oder warum „Zeichen setzen“ eben auch „Haltung zeigen“ bedeutet.
Wer sich einfach nur mit einem Zeichen schmückt und keine Haltung hat, dem helfen diese Zeichen nicht nachhaltig weiter.
In einfachen Worten: wenn ich ein Kreuz trage, dann ist es wichtig, dass mir auch dessen Bedeutung klar ist und meine Haltung damit einhergeht.
Wenn ich aber das Kreuz trage, ohne zu verstehen, was dahinter steckt, dann widersprechen sich visuelle Codes und Verhalten meistens. Eine Verwirrung entsteht.
Die Wirkung von Zeichen
Genau das Gegenteil, was Zeichen eigentlich bewirken sollen. Sie sind nämlich dazu da, Sachverhalte einfach und verständlich zu transportieren. Zeichen benötigen also Haltung und Haltung kann durch Zeichen ausgedrückt werden.
Unsere Welt ist voller Zeichen. Manche davon werden aber auch im falschen Bezug genutzt: Irritation. Zeichen sind aber eigentlich die Vermittler von Haltung, Sprache und Schrift.
Ein Druckersymbol (Zeichen) bewirkt nach dem Klick im Idealfall, dass das entsprechende Dokument gedruckt wird. Wenn stattdessen aber ein E‑Mail Formular aufgeht, dann widerspricht das Erwartungshaltung des Nutzers. Die User-Experience leidet also. Beim entwickeln von Markenkontaktpunkten gilt deshalb, dass die eingesetzten Zeichen für den jeweiligen Kontext die richtige Botschaft vermitteln. Eine rote Ampel bedeutet eben etwas anderes als ein rotes Preisschild im Einzelhandel. Die Ampel warnt vor Gefahr, während das Preisschild auf eine günstige Option hinweist.
Passende Zeichen + Richtige Botschaft = <3
Wir alle können uns denken, wie fatal es wäre, wenn die rote Ampel für den „Nutzer“ bzw. in seinem Kontext die Bedeutung der günstigen Option hätte. Deshalb gilt: Zeichen sind wichtig, um schnell und einfach Botschaften zu vermitteln (eben auch für Marken). Bei der Wahl der Zeichen ist aber Vorsicht geboten.