Mit Daten in die ♥


Big Data, Algo­rith­men, Künst­li­che Intel­li­genz …

… das klingt nach allem, nur nicht „nah am Men­schen“. Für viele sind die Begrif­fe sogar ein erster Vor­bo­te für eine Zeit, in der die Maschi­nen die Men­schen über­ho­len und in die Knie zwin­gen. Dieses Worst-Case-Sze­na­rio halten wir trotz der vielen Vor­la­gen aus Hol­ly­wood für rela­tiv unrea­lis­tisch. Der Impact von Daten auf uns Men­schen ist aber unüber­seh­bar.

Per­for­mance Mar­ke­ting

Daten­ge­trie­be­nes Mar­ke­ting ist schon lange nichts Neues mehr. Jeder von uns merkt es im Alltag. Pro­duk­te, für die wir auf Basis unse­rer His­to­rie als rele­van­te Ziel­grup­pe gelten, sehen wir tau­send­fach in unse­ren Feeds und Time­lines. Dabei gibt es hier natür­lich große Unter­schie­de in der Wahr­neh­mung. 55% der Deut­schen haben das Gefühl, die Kon­trol­le über ihre per­sön­li­chen Daten online ver­lo­ren zu haben. Eine gewis­se Ableh­nung gegen­über per­so­na­li­sier­ter Wer­bung ist dem­entspre­chend auf Basis der Unsi­cher­heit nach­voll­zieh­bar.

Per­for­mance vs. Branding

In der Online-Kommunikation unter­schei­den wir heute oft­mals zwi­schen Per­for­mance Kam­pa­gnen und Branding Kam­pa­gnen. Per­for­mance Kam­pa­gnen ver­fol­gen das Ziel, Klick­zah­len und Kon­ver­sio­nen auf Basis von Ziel­grup­pen-Insights und Nutzer-Daten mit cle­ve­ren Mecha­ni­ken zu opti­mie­ren. Bei Branding Kam­pa­gnen geht es um die Awa­re­ness für Marken. Ganz ver­ein­facht gesagt und so bitte nie in ein Glos­sar auf­neh­men: Abver­kaufs­wer­bung vs. Mar­ken­wer­bung.


Per­for­mance + Branding = <3

Rich­tig span­nend wird es aber dann, wenn wir Marken auf Basis von Daten und künst­li­cher Intel­li­genz so ent­wi­ckeln, dass sie die maxi­ma­le Wir­kung beim Kunden erzie­len können. Das bedeu­tet, dass wir Poten­tia­le von Ent­wick­lun­gen auf Basis von Bei­na­he-Echt­zeit-Ana­ly­sen bewer­ten können.

Noch nie waren Per­so­na-Beschrei­bun­gen so tief und fun­diert mög­lich.

Der große Vor­teil ist dabei nicht nur das Mehr an Information, son­dern gerade die Vali­di­tät und kurz­fris­ti­ge Ver­füg­bar­keit davon. So helfen Daten und künst­li­che Intel­li­gen­zen dabei, valide Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und Optio­nen abzu­wä­gen. Information und Daten werden näm­lich erst dann wirk­lich wert­voll, wenn wir sie nutzen. Das hilft dann nicht mehr nur der Marke oder dem Pro­dukt selbst, son­dern auch dem Kon­su­men­ten. Denn die Betrach­tung ist eine Motiv-ori­en­tier­te. Das heißt, dass die echten Bedürf­nis­se und Wün­sche poten­ti­el­ler Kunden adres­siert werden.


Rie­si­ge Poten­tia­le für die Mar­ken­füh­rung

Marken- und Mar­ke­ting­ma­na­ger soll­ten an dieser Stelle in einen rie­si­gen Freu­den­tau­mel aus­bre­chen! Die Entwicklung von Marken auf Basis von Daten wäre ein enor­mer Schritt für viele, viele Unter­neh­men. Nicht der Geschmack oder die unter­halt­sa­me Prä­sen­ta­ti­on der Agen­tur ent­schei­det dar­über, welche Schrit­te man geht, son­dern eine valide Daten­ba­sis. Bitte nicht falsch ver­ste­hen: Es geht nicht darum, Krea­ti­vi­tät zu objek­ti­vie­ren, son­dern darum, zwi­schen zwei oder mehr guten Ansät­zen, den objek­tiv Besten zu finden. So wird die Marke dann auch zur Love-Brand für die aus­ge­wähl­te Ziel­grup­pe. Denn auch das Publi­kum kann zum Bei­spiel ein zen­tra­les Objekt in der Betrach­tung sein.

Fotos von Alex­an­der Sinn, Balázs Kétyi und Luke Chesser auf Uns­plash

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Marcel Olek

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