Opern- und Markenwelt – näher als gedacht!
Liest man diese Überschrift könnte man meinen, diese beiden Komponenten stoßen sich ab und haben eher wenig Schnittstellen. Doch soweit liegen diese Welten nicht auseinander. Sie sind sich näher als gedacht!
Im Kern liegt die Gemeinsamkeit
Ursprünglich kommt Luisa, neu im IDEENHAUS, aus der Theaterbranche und hat bereits einige Opern unter die Lupe genommen. Als Musik-Theater Regisseurin liegt die eigentliche Arbeit an einer Oper an der Erforschung des Kerns. Um ein Werk zu begreifen und am Ende authentisch auf die Bühne zu bringen, muss es bis zum tiefsten Kern durchdrungen werden. Dieser Prozess kann viele Monate in Anspruch nehmen.
Jede Note, jedes Wort und jede Figur muss hinterfragt und entschlüsselt werden. Alles wird miteinander in Bezug gesetzt. Lässt man in seiner konzeptionellen Arbeit ein musikalisches Thema einfach aus, so merkt dies der Zuschauer, also die Zielgruppe, sofort!
Na, schon Schnittstellen entdeckt?
Wer sich in der Welt der Markenstrategien auskennt, wird die oben genannten Vorgehensweisen wiedererkennen. Das Durchdringen und genaue Lesen von dem, was vor den eigenen Augen liegt, ob es die Opernpartitur oder die Marke eines Unternehmens ist. Die zentrale Gemeinsamkeit liegt darin, die Kernthemen und Gefühle herauszuarbeiten und zu unterstreichen. Das Vorhandene nicht neu erfinden und neu schreiben wollen, sondern es herausfiltern und verstehen. Darin sieht Luisa eine fundamentale Schnittstelle im Arbeitsprozess dieser beiden Branchen. Denn eine gut und passend inszenierte und interpretierte Marke wird erst am Kontaktpunkt greif- und erlebbar. Da ist es egal, ob die Marke Apple oder Carmen heißt.
Bildquelle: joshua leal und Alev Takil auf Unsplash