Es ist Retro, es ist schrill, es ist old-school und vor allem weit entfernt von allem, was modernes Webdesign ausmacht – aber es ist Kult. Und das funktioniert in Zeiten von Hipsters, Millennials und Retro-Flashback-Wahn.
Die Idee ging voll auf. Bereits kurze Zeit nach dem Launch der 90er Jahre-inspirierten Website, stiegen die Besucherzahlen unaufhörlich. Gerade die jungen und junggebliebenen Zielgruppen der Marke haben Gefallen an dem – gelinde gesagt „gewöhnungsbedürftigen“ aber dennoch kultigen Design gefunden und verbreitet es viral über die sozialen Medien. Auch in der Popkultur nutzen die beiden Rapper Yung Hurn und Yung Lean ebenfalls das 90s Rival um die Grenzen des „guten“ Geschmack auszuloten.
©Yung Lean => zum Video
Klar, Adidas ist als globale Star Brand in der Sport- und Lifestylebranche enorm bekannt und hat schon mehrfach gezeigt, wie Tradition modern interpretiert, inszeniert und neu erfunden werden kann.
Voraussetzung für solch ein Wagnis ist ein enormes Vertrauen und eine starke Beziehung zum Kunden. Beides hat die Sportsbrand aus Herzogenaurach bei Nürnberg über Jahrzehnte aufgebaut.
Und es zahlt sich aus. Treue Kunden und Fans der Marke kaufen und probieren nicht nur. Nein, sie reden auch über „ihre“ Marke. Sie werden so zu einem wichtigen Teil der Markenkommunikation.
Wie bei einem guten Buch oder einem guten Film trauen wir eher der Empfehlung eines Bekannten als dem Trailer oder den Werbetexten. Doch wie stark darf eine Marke wie Adidas mit solchen Stil-Zitaten spielen und wo gefährdet sie grundsätzlich den Stil der Marke? Die Adidas Yung Series baut auf dem Vertrauen der Marke und spricht mit der Kommunikation eine ganz spezifische Zielgruppe an. Und ganz ehrlich, auch bei uns im Haus hat sich der Link zur Website rasend schnell verbreitet.
Hinweis: Anders als beim damaligen Webdesign, ist die Seite aber responsive, sodass auch Smartphone Nutzer in den vollen Genuss kommen können.
Wir sind gespannt, welche Marke uns als nächstes überrascht.