Der kleine rote Flit­zer wird 30 Jahre – wer kennt ihn noch?

Auch wenn Rad­fah­ren voll im Trend ist: Rund 2 Mil­lio­nen Cabrio FahrerInnen in Deutschland lassen ihr (Rest-)Haar zuwei­len lieber vom Fahrt­wind des „oben ohne Autos“ zer­zau­sen.

Damit Mil­len­ni­als beim Lesen nun nicht kom­plett aus­stei­gen: Es geht hier nicht nur um Autos, son­dern um Bezie­hun­gen zu Love-Brands und um Bezie­hun­gen zwi­schen Men­schen und Tech­nik.


Vive la Renais­sance!

Baby­boo­mer und die Gene­ra­ti­on X haben oder hatten irgend­wie eine Affi­ni­tät zum Thema Auto. Das war der Weg in die Unab­hän­gig­keit, man hatte erste wilde Urlaubs­er­leb­nis­se.

Da gab es das Schnel­le (BMW), das Prak­ti­sche (Golf) und Autos, von denen jeder im Früh­ling geträumt hat, weil sich damit so groß­ar­tig ange­ben lässt – das Cabrio.

Und klar gab und gibt es ein­deu­ti­ge Sym­pa­thien für Auto­mar­ken. Mazda ran­gier­te 1989 bei nicht allzu vielen auf Rang eins der Traum­au­tos. Doch das änder­te sich schlag­ar­tig mit einem klei­nen Sport­flit­zer namens MX5. Der coole Zwei­sit­zer brach­te die Mar­ken­prä­fe­renz vieler ins Wanken.

Ein Roads­ter aus Japan? Schwie­rig!

Da hatte man doch eher schnit­ti­ge Ita­lie­ner, wie den Alfa Spider, und coole Briten, wie den Tri­umph oder MG, auf dem Schirm. Aber der MX5 erober­te sich schnell einen Platz auf den deut­schen Stra­ßen und in den Herzen.

Der Mazda MX5 hat eine Renais­sance des Roadsters aus­ge­löst!“

Auto­ex­per­ten sagen, dass er die Renais­sance des Roadsters aus­ge­löst habe. 1995 zogen FIAT mit dem Bar­cet­ta und Rover mit dem MG nach. Der MX5 wurde zur Love-Brand. Und noch heute gibt es Fan­clubs. Mit rie­si­ger Begeis­te­rung wurde die Nach­richt auf­ge­nom­men, dass anläss­lich des 30-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums ein neuer MX5 lan­ciert wird. Die Leser von „auto motor und sport“ wähl­ten die Neu­auf­la­ge als „Best Car 2019“ in der Kate­go­rie „Impor­ted Cabri­os“.


Eine außer­ge­wöhn­li­che Phi­li­o­so­phie

Bei der Kon­zep­ti­on des MX5 hat sich Mazda übri­gens auf die alte Phi­lo­so­phie des Jinba ittai gestützt: Diese beschreibt, dass Pferd und Reiter eine Ein­heit bilden sollen. Genau diese Ver­bun­den­heit soll bei jeder Fahrt mit einem Mazda erleb­bar sein und Fahr­spaß berei­ten. Beim Mega-Digi­tal Event, der SXSW in Austin, gab es 2017 auch eine VR-Show dazu.

Es bleibt jedem selbst über­las­sen, ob man das Jinba ittai auf dem Fahr­rad, Skate­board oder e‑Scooter erle­ben will oder doch im Cabrio seiner Lieb­lings­mar­ke.

Wir haben dem Mazda MX5 diesen Text gewid­met, weil er – genau­so wie das IDEENHAUS – dieses Jahr sein 30. Jubi­lä­um feiert.

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Marcel Olek

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