Öffnet der Blick aufs Smart­phone neue Wege?

Täg­lich ver­su­chen tau­sen­de Marken, einen Platz in unse­ren Köpfen zu ergat­tern. Doch nur wenige schaf­fen es. Des­halb werden Brands und Ver­mark­ter immer krea­ti­ver, um neue Wege in das Gedächt­nis der Ziel­grup­pen zu finden.

Wid­gets und Noti­fi­ca­ti­ons im Smart­phone sind dabei nur eine von vielen Optio­nen. Die ame­ri­ka­ni­sche Lockscreen-Con­tent-Firma Glance will in den nächs­ten Mona­ten einen Schritt weiter gehen und Ads auf den Lockscreens testen.

Wäh­rend der stän­di­ge Blick auf unser Smart­phone für viele ein Fluch ist, ist er für das Unter­neh­men Glance wohl eher ein Segen. Denn viele Men­schen gucken täg­lich bis zu 80-mal auf das Smart­phone. Also was bietet sich besser an, als den Lockscreen als ersten Touch­point auf dem Handy für indi­vi­dua­li­sier­te Wer­bung zu nutzen? Vor­stel­len können wir uns das als große Cards zu den Themen Reisen, Spie­len, Fun-Facts, Unter­hal­tung, Sport oder den aktu­el­len Gescheh­nis­sen, die dann über den Lockscreen aus­ge­spielt werden. Voll­flä­chi­ges Bild, wenig Text und einen star­ken Call-to-Action.

 

Wäh­rend diese Mög­lich­keit bereits in asia­ti­schen Märk­ten auf ca. 400 Mil­lio­nen Gerä­ten genutzt und von Google finan­zi­ell unter­stütz wird, soll es in den nächs­ten Mona­ten in den USA auf Android-Gerä­ten getes­tet werden. Ob diese Funk­ti­on auch in der EU ein­ge­setzt werden kann, hängt sehr stark von den Daten­schutz-Geset­zen ab.

Die neuen Mög­lich­kei­ten auf den Smart­phones sind für Marken jeden­falls ver­lo­ckend. Ein Touch­point, der so per­sön­lich / per­so­na­li­siert ist wie kein ande­rer und eine maß­geb­li­che Rolle im Leben der Men­schen spielt. Da macht es doch nur Sinn, höchst rele­van­ten und attrak­ti­ven Con­tent aus­zu­spie­len.

Bild­nach­weis:

Foto von Eddiy Bil­lard  von Uns­plash 

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Maximilian Kratzer

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