Tagtäglich sind wir von einer Vielzahl an Informationen aus verschiedensten Quellen umgeben. Das ist so weit nichts Neues. Sei es auf YouTube mit Millionen von Videoclips, auf Instagram mit sekündlich wachsenden Userzahlen oder auf Facebook sowie im klassischen Rundfunk. Somit wird Authentizität einer Marke und persönliche Empfehlungen entscheidend.
Folge dieser Entwicklung sind die Meinungsführer, auf englisch „Influencer“ – Hand aufs Herz … wer von uns hat kein Kind zuhause, das nicht Youtube-Star oder Instagram-Influencer werden möchte? Sie stehen für Werte einer Marke ein und teilen diese mit teilweise millionenstarken Fangemeinden.
Im Vorjahr konnte Hugo Boss zum Beispiel mit der Zusammenarbeit der beiden Zwillinge Lisa & Lena einen enormen Anstieg beim Absatz eines Produktes verzeichnen, den die beiden Mädels mit nur einem einzigen Post ihren knapp 11 Millionen Followern präsentiert haben.
YouTuber werden in bestimmten Branchen einflussreicher als klassische TV-Werbung gesehen – so der aktuelle Social Media Atlas 2018 von Toluna. Dieser belegt, dass der Einfluss von YouTubern und Bloggern in Zukunft noch weiter ansteigen wird. Denn der Erfolg dieser Influencer ist bei den jungen, nachwachsenden und Internet-affinen Zielgruppen besonders ausgeprägt – Stichwort: Millennials und Gen‑Z.
Dabei ist es besonders wichtig, dass die Influencer aber nicht nur auf Basis der Zahl der Follower ausgewählt werden, sondern zur Marke passen. Denn sie ist die unumstößliche Grundlage für die Arbeit mit Zielgruppen. Sie zieht Zielgruppen an, nicht der Influencer alleine. Markenübersetzung in semiotische Codes, Content und passende Gesichter bleibt das zentrale Thema für erfolgreiche Markenführung. Natürlich mit genügend kreativem Freiraum und Platz für Überraschungen.