Nichts wird symbolisch so stark mit dem Weihnachtsfest verknüpft wie der Weihnachtsbaum. Jedes Jahr freuen wir uns auf’s Neue wenn Straßen und Häuser durch edle Tannen erleuchtet werden, aber woher stammt eigentlich die Tradition des Weihnachtsbaumes? Erste Ursprünge finden sich in den heidnischen Bräuchen der Germanen. Zur Wintersonnenwende wurden Tannenzweige auf öffentlichen Orten und vor Häusern niedergelegt um böse Geister abzuwehren. Der zu jeder Jahreszeit grüne Tannenbaum symbolisierte schon damals Hoffnung.
Die Geschichte des Christbaumes
Belege über die ersten verzierten Christbäume reichen sogar bis ins 15. Jahrhundert zurück. Zunächst wurden sie mit Lebkuchen, Äpfeln, Früchten und Nüssen behängt. Die große Verbreitung des Weihnachtsbaumes begann im 18. Jahrhundert von Deutschland ausgehend in ganz Mitteleuropa. Die Ausbreitung über Europa hinaus erfolgte erst im 19. Jahrhundert über einen deutschen Harvard-Professor nach Nordamerika.
Der Star von New York
Der New Yorker Weihnachtsbaum auf dem Rockefeller Plaza ist der wohl bekannteste Vertreter seiner Art. Spätestens seit dem Film „Kevin allein in New York“ erfreut er sich weltweiten Ruhmes. Der Baum wird jedes Jahr in einer beeindruckenden Zeremonie, der „Tree Lighting Ceremony“, eingeschaltet und erstrahlt im Glanz von 45.000 LED-Birnen. Der diesjährige Weihnachtsbaum wurde aus dem 260 km entfernten Pennsylvania angeliefert. Die Nordmanntanne misst 25 Meter und wiegt 13 Tonnen. Das größte Schmuckstück des Baumes ist der von 25.000 Swarovski Kristallen besetzte Weihnachtsstern, der die Baumkrone ziert.

Wie sieht der ideale Weihnachtsbaum aus?
„Früher war mehr Lametta“ – Loriot
Wer seine Lieben mit einem traumhaft geschmückten Weihnachtsbaum erfreuen möchte, sollte genügend Zeit für dieses Projekt einplanen. Folgende Tipps verhelfen zu dem gewünschten Ergebnis.
Es werde Licht
Eines der wichtigsten Merkmale des Baumes sind die hellen Lichter. Traditionell werden gerne echte Kerzen verwendet, aber aufgrund von erhöhter Brandgefahr sind LED Lichterketten zu empfehlen – diese hat den Vorteil, dass sie nicht so schnell Wärme entwickelt. Idealerweise sollte man mit der Lichterkette beginnen und erst später die Christbaumkugeln aufhängen. Auf diese Weise verstrickt man sich nicht mit der Lichterkette und die Lämpchen lassen sich ideal verteilen.
Form und Fülle
Je dichter das Blattwerk der Bäume ist und je fülliger die Form, desto mehr Platz bieten sie für die Dekoration. Schlankere Bäume mit weniger Ästen, sollten auch mit weniger Schmuck verziert werden. Auf einer Höhe von 25 cm des Baumes können bis zu 15 Ornamente platziert werden.
Richtig Anordnen
Die Christbaumkugeln geben dem Baum seine Struktur. Wer es nicht allzu kitschig mag sollte die Kombination der Farben beachten. Zueinander passende Farbgruppen ergeben ein harmonisches Bild.
Die richtige Farbauswahl
Neben der traditionellen Rot-Gold Kombination lohnt es sich auch mal auf dezente Pastellfarben zurückzugreifen um eine modernere Anmutung zu erzielen. Derzeit sehr beliebt sind beispielsweise zarte Weiß- und Grautöne und die sogenannten Cream Farben.
Feinschliff
Dezente Verzierungen in Gold, Silber oder Kupfer runden das Erscheinungsbild des Baumes ab. So wird Ihr Weihnachtsbaum zu einem echten Highlight. Wer sich möglichst lange an seinem Weihnachtsbaum erfreuen will, sollte das regelmäßige Gießen nicht vergessen um ein Austrocknen und vorzeitiges Nadeln zu vermeiden.
Auch dieses Jahr werden über 25 Millionen Weihnachtsbäume für strahlende Augen sorgen und uns eine schöne Weihnachtszeit mit Tannenduft bescheren. IDEENHAUS wünscht Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in ein inspirierendes Jahr 2018!
Quellen:
https://www.tantetanne.de/pages/christbaum-schmuecken-wie-interiorexperten
https://lovingnewyork.de/events/10-fakten-zum-weihnachtsbaum-new-york/