Es ist Wahlkampfzeit in den USA. Trotz oder gerade wegen Corona geht es nun auch in die heiße Phase. Wir alle haben davon gehört, dass trotz der Pandemie öffentliche Großveranstaltungen von Donald Trump durchgeführt (und sabotiert) wurden. Jetzt greift auch Joe Biden in die Trickkiste. Mit seiner Wahl für die potentielle Vize-Präsidentin.
Michelle Obama, äh Verzeihung, Kamala Harris
Dass die Wahl Bidens auf Kamala Harris fiel, hat sicherlich nicht nur damit zu tun, dass sie ein wenig an Michelle Obama erinnert. Das Wesen, die Power, die Hautfarbe … Gerade jetzt in Zeiten von #blacklivesmatter (übrigens echt traurig, dass es dieses Hashtag heutzutage noch braucht) wirkt Harris wie ein cleverer Schachzug. Auch die Reaktion von Noch-Präsident Trump zeigt, dass er eine gewisse Gefahr im Duo Biden / Harris sieht. Trump hat in seiner gewohnt subtilen Art berichtet, dass er äußerst gravierende Gerüchte gehört habe, sie würde nicht die Voraussetzungen für das Amt erfüllen. Das ist natürlich Quatsch.
Die Kandidatin auf den politischen Zweck, die farbige Bevölkerung für sich zu gewinnen, zu reduzieren, ist vollkommen falsch. Genau deswegen drücken wir die Daumen, dass sich Kamala Harris zu viel mehr entwickelt, als einem Michelle Obama-Double. Zu einer echten Marke in den USA.