Januar 2020. Die Wirtschaft wächst, Nachhaltigkeit manifestiert sich in immer mehr Köpfen und Flüchtlinge stehen vor den Grenzen Griechenlands. Nur wenige Monate später sind diese Themen entweder obsolet oder schaffen es maximal noch in die Marginalspalte.
Was uns heute beschäftigt ist ein Virus. Diesmal auch keine digitale Bedrohung, sondern eine ganz reale. Zwar ist sie unsichtbar, aber die Folgen umso heftiger. Die Wirtschaft bricht ein. Branchen gerieten und geraten in Schockstarre und andere sind durch Lock-Downs quasi arbeitslos gemacht worden.
Während der bayerische Ministerpräsident Markus Söder um sein Schäufele und die Wiesn trauert, sorgen sich die Gastronomen am anderen Ende der Theke um ihre Existenz und die ihrer Angestellten. Das soll nicht despektierlich klingen. Ganz im Gegenteil. Die Maßnahmen haben ihre Wirkung gezeigt. Im Guten wie im Schlechten.
Die ganz realen und persönlichen Auswirkungen der Maßnahmen
Durch Ausgangssperren und soziale Distanz hat das Virus neben der Ökonomie auch einen großen Einfluss auf Psyche und Physis von uns allen. Wer vermisst nicht die Nähe von Freunden? Wem geht nicht die Aktivität im Freien ab, jetzt wo sich auch der Frühling von seiner besten Seite zeigt? Welche Eltern würden sich nicht über ein wenig Entlastung freuen, was die Betreuung und Ausbildung der Kinder angeht?
In uns allen verändert sich etwas. Unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte unterliegen einem Wandel. Es sind keine neuen Trends, aber dennoch verschieben sich Prioritäten und Ausprägungen durch die Impacts von Corona. Wem vertrauen wir in Zeiten der Krise? Unternehmen oder der Politik? Wie wichtig ist die Gastronomie und die Geselligkeit für unser aller Wohlbefinden?
Mit diesen Fragen und Auswirkungen – insbesondere für die Markenführung – befassen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern von TrendsActive und BrandTrust.
Wie immer gibt es auch Gewinner – gehören Sie dazu?
Wer sich jetzt gut aufstellt und die aktuellen Nährböden nutzt und etwas Gutes tut, der wird auch Positives aus der Krise ziehen können.
Marken müssen Sinn- und Glücksstifter sein.
Sie müssen den Menschen einen emotionalen und funktionalen Mehrwert bieten, sie mitreißen und Vertrauen schenken. Denn die Bevölkerung sehnt sich nach der „alten“ Normalität. Die große Frage wird aber sein, wie sieht das New Normal aus? Wie werden wir das Leben zurück in die Städte bringen? Welche Marken und Unternehmen leisten hier ihren Beitrag? Wir werden sehen …