5 einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
spätestens seit Fridays for future ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Davon hören wir momentan jeden Tag so viel, dass es einige von uns mittlerweile schon nicht mehr hören können.
Viele, die nicht freitags mit auf die Straßen gehen, fühlen sich von denen, die es tun, verurteilt. Ein bisschen dafür, dass sie nicht mit demonstrieren. In erster Linie allerdings für alles andere, was sie täglich „falsch“ machen. Einmal Sushi vom Lieferdienst, alles einzeln in Plastik verpackt, einmal das Gemüse nicht vom Bio-Bauern gekauft, sondern beim Discounter. Letzte Woche 4x Fleisch gegessen. Es scheint, als könne man kaum noch etwas richtig machen.
Manchen nimmt dieses Gefühl der Verurteilung die Motivation, überhaupt etwas zu tun. Man hört Aussagen wie „Wenn ich das jetzt anders mache, rettet das auch nicht die Welt“. Für solche Situationen passt dieser alte Spruch:
„Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten vielen kleine Schritte tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern“
Also entspannen wir uns erstmal: alles richtig machen kann sowieso niemand!
5 einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag:
Garantiert ohne erhobenen Zeigefinger und leicht umsetzbar.
1. Bring deine „to-go“ Box mit
In unserem Büro in Nürnberg haben wir seit einigen Wochen gut verschließbare Glasbehälter. Wir bringen sie einfach mit, wenn wir uns beim Lieblings-Asiaten unser Mittagessen abholen. Klappt einwandfrei!
2. Spare Papier
Ein Blatt DIN A4 Papier verursacht einen Wasserverbrauch von 10 Litern. Wenn einem das bewusst ist, geht man ganz automatisch sparsamer damit um. Und wenn ein Ausdruck in den Papierkorb wandert, kann man vorher vielleicht noch die Rückseite zum berühmten „Schmierpapier“ umfunktionieren.
3. Achte auf die Herkunft von Schokolade und Kaffee
Für manche mögen es Grundnahrungsmitteln sein, aber eigentlich wissen wir doch, dass Kaffee und Schokolade Luxus sind. Also können wir uns erlauben beim Kauf etwas mehr auf die Herkunft als auf den Preis zu achten. Es muss auch nicht immer Fairtrade und bio sein. Viele kleine Kaffeerösterein kaufen direkt bei den Bauern ein und die Mengen sind manchmal zu gering, um sich zertifizieren zu lassen. Trotzdem tut man mit dem Kauf etwas Gutes für die Menschen vor Ort – und sich selbst ja sowieso.
4. Stelle um auf Ökostrom
Der einfachste Tipp. Man hat einmalig den Aufwand, seinen Stromanbieter zu wechseln und dann ist das Thema erledigt. Auf Vergleichsportalen im Internet finden sich gute Angebote. Oft ist der Ökostrom gar nicht teurer als der konventionelle.
5. Meide schwarzes Plastik
Manchmal lässt es sich nicht verhindern, Dinge in Plastikverpackungen zu kaufen. Zwar geben wir hier unser Verpackungs-Plastik über die gelbe Tonne zum Recycling, die Sortiermaschinen können aber leider kein schwarzes Plastik erkennen und ordnen es dann der Verbrennung zu. Gibt es Alternativen, dann wählen wir einfach das transparente oder helle Plastik.
Wir Ihr seht: so schwer ist es gar nicht seinen kleinen Beitrag zu leisten! Lasst uns also gemeinsam die Welt verändern!
Übrigens: IDEENHAUS hat einiges vor in Sachen Nachhaltigkeit. Bald berichten wir auch hier auf dem Blog darüber.
Bildquelle: Jasmin Sessler auf Unsplash