Snea­k­ers: Sucht­po­ten­ti­al ohne Limit

Unvor­stell­ba­re 427.500 $ wurden dieser Tage bei einer Auk­ti­on von Sotheby´s bezahlt – für ein paar Sport­schu­he!

So man­chem „nor­ma­len“ Freak, der den aktu­el­len Son­der­edi­tio­nen von Adidas oder Nike hin­ter­her­he­chelt, geht dabei auf, dass es wohl noch eine andere Dimen­si­on gibt…

Die Snea­k­er-Maniacs sind auf Blogs wie dead­stock oder over­kill unter­wegs, um keinen rele­van­ten Release-Termin zu ver­pas­sen. Schaut man auf Hypebeast.com ent­steht der Ein­druck, dass stünd­lich neue Spe­cial Edi­ti­ons auf den Markt kommen.

Adidas Yeezy Boosts im Zebra-Look oder ein Klas­si­ker wie der Jordan 1 aus dem Jahr 1985 oder Nike Air Max 90 in der Dizzee Rascal Edi­ti­on heißen die Traum(Schuh)paare. Durch die Koope­ra­ti­on von Supre­me mit Louis Vuit­ton wehte auch in der Luxus­bran­che der Spirit der Snea­k­er-Mania für eine Weile.

Was macht die Fas­zi­na­ti­on dieser bunten Fuß­be­klei­dung aus? 

Es ist das iko­ni­sche Design, die limi­tier­te Stück­zahl und oft­mals die Story und Repu­ta­ti­on des Namens­lie­fe­ran­ten. Bei eini­gen Model­len wird beein­dru­ckend eng „ent­lang des Ur-Modells“ designt, also immer in feinen Varia­tio­nen ohne zu stark vom Ori­gi­nal abzu­wei­chen.

Selbst­ähn­lich nennen das die Desi­gner von IDEENHAUS. Ein Bei­spiel dafür ist der ewige Klas­si­ker mit unge­bro­che­ner Attrak­ti­vi­tät: Jordan 1 – benannt nach dem legen­dä­ren Bas­ket­ball Spie­ler Micha­el Jordan. Ursprüng­lich für 64,99 $ erhält­lich, kostet das Modell aus dem Jahr 1985 nun unglaub­li­che 13.000 $. Oft getra­gen wurde dieses Paar ver­mut­lich nicht…

Lei­den­schaft, die Leiden schafft

Nicht nur für ein Handy stehen Fans Schlan­ge. In Ham­burg war eine Son­der­edi­ti­on von Nike so anzie­hend, dass die Freaks drei Tage vor dem neuen Store cam­pier­ten. Wie in vielen Com­mu­ni­ties mit süch­ti­gen Fans, gibt es auch hier einen akti­ven und gut orga­ni­sier­ten Grau­markt im Netz, der die Preise anheizt. Resel­ler bieten die Schuhe mit teil­wei­se statt­li­chen Auf­prei­sen an.

Und natür­lich ist der Markt voller Fäl­schun­gen. Hier­durch ist ein neues Geschäfts­mo­dell ent­stan­den, bei dem die Junior Snea­k­er Spe­cia­lists ihre Exper­ti­se anbie­ten, um das Schuh­werk auf seine Echt­heit zu über­prü­fen. Platt­for­men wie pluggi ver­spre­chen so einen siche­ren Kauf.

Neben den big Play­ern wie adidas und Nike sind auch Klas­si­ker wie Onit­suka Tiger, Puma oder Con­ver­se im Spiel. Die Magie man­cher Marke ist Schwan­kun­gen unter­le­gen, doch eine siche­re Bank ist defi­ni­tiv Jordan. Im Snea­k­er-Mekka USA kam es zu bewaff­ne­ten Über­fäl­len auf Pas­san­ten, um deren Jor­dans zu erbeu­ten. Die Ber­li­ner Mor­gen­post infor­miert über Snea­k­er als Inves­ti­ti­ons­pro­dukt.

Das unglaub­li­che sechs­stel­li­ge Auk­ti­ons­er­geb­nis lie­fer­te

übri­gens ein Paar Nike Moon Shoes aus dem Jahr 1972.

Diese Schuhe für Renn­läu­fer wurden anläß­lich der Olym­pi­schen Spiele 1972 designt und es wurden nur 12 Paar pro­du­ziert. Und genau dieses eine Paar wurde nie getra­gen. So geht Story Tel­ling!

Sky is the limit gilt beim Snea­k­er-Hype. Und selbst der lässt sich mit den Jeremy Scott Wings von Adidas errei­chen.

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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