Für viele von uns ist es ein schon fast unterbewusster Move – Smartphone aus der (Hosen-)Tasche holen und auf eine der unzähligen Social Media Apps tippen. Ganz gleich wo – ob in der Mittagspause oder in der U‑Bahn – überall checken wir Instagram, Facebook, LinkedIn oder wie sie alle heißen. Wir möchten immer up to date sein und nichts, aber auch gar nichts, verpassen. Was treiben denn unsere Freunde gerade? Wo sind sie genau jetzt?! All das und noch viel mehr interessiert uns meist brennender, als man selbst. Wie oft checkst du dich und dein Wohlbefinden? Na, darüber schon einmal nachgedacht? Dann ist genau jetzt der richtige Moment dafür!
Hast du heute schon überlegt, was du dir Gutes tun kannst?
Hinterfrage zuerst einmal deinen Social Media Konsum. Bringen dir die fünf Minuten, in denen du gerade nebenbei auf Instagram warst, wirklich einen Mehrwert? 9 von 10 Klicks nicht (repräsentative Schätzung der Millennials und Gen Zs im IDEENHAUS). Viel lieber solltest du dir in dieser Zeit etwas Gutes tun. Zum Beispiel ein leckeres Essen zaubern, eine kleine Pause zum Durchatmen gönnen oder eine kleine Runde um den Block laufen – so ganz ohne lästigen Hosen-Taschen-Rechner.
Leider vergessen wir im Rausch der permanenten Erreichbarkeit oft uns selbst. Doch das können (und sollten) wir ändern. Wir können lernen, unterbewusst die Aufmerksamkeit in kleinen Momenten auf uns zu richten, genau wie wir aus Reflex aufs Handy schauen.

4 Tipps, wie du mehr Bewusstsein (Achtung Wortwitz: Selbst-Bewusstsein) auf dich richten kannst
#1 Erstelle dir nicht nur Termine für ein anstehendes Meeting, sondern einen regelmäßigen Termin zum Durchatmen. Das kann ein Spaziergang sein oder ein Glas Wein am Abend.
#2 Neuigkeiten und Nachrichten checken ist wichtig, besonders in Zeiten von COVID-19. Vergesst aber bitte nicht die News zu filtern, leider gibt es viel zu viele Fake-News. Bring dich mit den aktuellen Neuigkeiten in Verbindung. Wo stehe ich in diesem gesamten Kontext?
#3 Check dich selbst mit kleinen Fragen: Wie habe ich heute geschlafen? Warum habe ich gut oder schlecht geschlafen? So findest du heraus, was dir guttut und wie du mit kleinen Dingen an deiner Erholung arbeiten kannst.
#4 It is okay to have a bad day!
Fotos von Štefan Štefančík und Jon Tyson auf Unsplash