Second Hand bei Fashion Retail­ern?


Sus­tainable fast fashion?!

Kras­ser Gegen­satz, nicht wahr? Wie nachhaltig die Entwicklung am Ende des Tages wirk­lich ist, muss sich noch zeigen, aber eines steht fest: Fast Fashion Brands und Retail­er (aktu­el­le Bei­spie­le Zalan­do unter der Brand circle und H&M) sprin­gen auf den Second-Hand-Zug auf.

Bis­lang konn­ten die Kunden bei H&M schon Säcke mit alten Tex­ti­li­en abge­ben und erhiel­ten dafür einen Gut­schein für den nächs­ten Ein­kauf. Die Tex­ti­li­en wurden dann im besten Fall geschred­dert und als Topf­rei­ni­ger wieder zusam­men­ge­setzt.

Jetzt geht einer der bekann­tes­ten sta­tio­nä­ren Retail­er und ver­mut­lich der bekann­tes­te online Retail­er noch einen Schritt weiter. Aber ist das eigent­lich ein wirk­li­cher Schritt nach vorne? Nicht viel mehr der viel logi­sche­re Schritt, der aus­ge­las­sen wurde?!

Warum sollte man auch voll­kom­men intak­te Klei­dung zer­stö­ren?

Dafür gibt es natür­lich keinen trif­ti­gen Grund. Selbst in Zeiten von Corona hilft eine Wäsche gegen etwa­ige Rück­stän­de des Vor­trä­gers. Gerade jetzt, wo bei dem einen oder ande­ren Kon­su­men­ten der Gürtel etwas enger geschnallt werden muss, ist das ein großes Poten­ti­al für Händ­ler und (Wieder-)Käufer. Etwas güns­ti­ge­re Klei­dung in gutem Zustand für den Käufer und neue Ertrags­op­tio­nen für den „Zurück­ge­ben­den“ und den Händ­ler. Nicht zu ver­ges­sen: Der Image-Gewinn der Händ­ler, die sich einen wei­te­ren Sus­taina­bi­li­ty-Sti­cker auf die „weiße“ Weste kleben können.

Photo by Mor­ning Brew on Uns­plash

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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