Regio­nal schmeckt doch!


Wie der Mega­trend Regio­na­li­tät auch in die Ster­ne­kü­che passt.

EWenn etwas zur neuen Reli­gi­on gewor­den ist, dann Essen. Was isst man, wel­cher Ernäh­rungs­form folgt man, wo kommt das Essen her? Essen und die Aus­wahl der Lebens­mit­tel wird gerade im Social Web dazu geWenn etwas zur neuen Reli­gi­on gewor­den ist, dann Essen. Was isst man, wel­cher Ernäh­rungs­form folgt man, wo kommt das Essen her? Essen und die Aus­wahl der Lebens­mit­tel wird gerade im Social Web dazu genutzt, sich selbst zu posi­tio­nie­ren. Das wird nicht zuletzt durch ein stei­gen­des öko­lo­gi­sches Bewusst­sein vor­an­ge­trie­ben.

Regio­nal soll es sein!

Einer der großen Food-Trends der letz­ten Jahre zahlt genau darauf ein: Regio­nal soll es sein. Einer Studie der Unter­neh­mens­be­ra­tung A.T. Kear­ney nach, kaufen über 70 Pro­zent der Befrag­ten mehr­mals im Monat regio­na­le Lebens­mit­tel. Aber nicht nur der Ein­kauf auf dem Wochen­markt oder die Bestel­lung von Gemü­se­kis­ten erfolgt regio­nal. Nein, auch der Besuch eines High-End Restau­rants kann mitt­ler­wei­le regio­nal sein. Das ganze Kon­zept des Ber­li­ner Ster­ne­re­stau­rants „Nobel­hart & Schmut­zig“ ist darauf auf­ge­baut und so liest sich die Spei­se­kar­te wie ein Bau­ern­hof­füh­rer der Umge­bung. Denn darin steht nicht nur, was in einem Gericht ent­hal­ten ist, son­dern auch, woher jede ein­zel­ne Zutat stammt. Auch im Sosein bei Nürn­berg oder dem Ber­li­ner „Ernst“ wird der Mega­trend regio­na­le Land­wirt­schaft kon­se­quent und auf hohem Niveau zele­briert.

Regio­nal bedeu­tet auch Sai­so­nal

Vorbei sind die Zeiten der Ein­flug­wa­re um jeden Preis.

Auch wenn Ster­ne­kö­che monie­ren, dass regio­nal nicht immer gleich auch die beste Qua­li­tät auf­weist, so kann es schon geschmacks­ver­stär­kend sein, wenn man weiß, wo das Schwein grun­zend suh­lend lag oder die Rote Beete wächst.

So geht es auch den Köchen der jewei­li­gen Loka­li­tä­ten. Es bedeu­tet auch eine Wert­schät­zung der Lebens­mit­tel und ihrer Erzeu­ger und sorgt dafür, dass zudem sai­so­nal kon­su­miert wird. Denn fri­sches Sau­er­kraut wird im Früh­ling von Spar­gel abge­löst und Beeren haben nun mal im Sommer Hoch­kul­tur. Das schont die Res­sour­cen und sorgt gleich­zei­tig auch für die Aus­ar­bei­tung einer deut­schen Küche und Rezept­sti­len. Denn lange war die deut­sche Küche von Ein­flüs­sen der spa­ni­schen, ita­lie­ni­schen und fran­zö­si­schen Küche geprägt.
Doch besinnt man sich auf Lebens­mit­tel aus der Umge­bung, sorgt das auch für neue Krea­ti­vi­tät und eine German Hand­schrift in der Koch­kunst. Somit lassen sich Regio­na­li­tät und damit auch Nach­hal­tig­keit mit High-Cui­sine ver­bin­den.

Sup­port your local dealer

Man muss nur seine Defi­ni­ti­on hier­von hin­ter­fra­gen. Mit dem wach­sen­den Bewusst­sein der Men­schen für ihre Umwelt und Nach­hal­tig­keit wird sich dieser Trend auch immer weiter aus­brei­ten und über die Kuli­na­rik hin­aus­ge­hen. „Sup­port your local dealer“, selbst­ge­mach­te Natur­kos­me­tik, nach­hal­ti­ge Mode, all das ist schon lange nicht mehr nur bei Öko-Hip­pies ange­sagt. Für eine großen Teil gerade der nach­kom­men­den Gene­ra­tio­nen ist dies ein abso­lu­tes Kon­sum­kri­te­ri­um, dass es für die eigene Marke zu beach­ten und nicht nur zu beob­ach­ten gilt.

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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