Marken werden bunt: Der Pride Month

Wenn es etwas gibt, was Marken in der heu­ti­gen Zeit drin­gend bieten müssen, dann ist das gesell­schaft­li­cher und sozia­ler Mehr­wert. Gerade für die Gene­ra­ti­on Z, die Ori­en­tie­rung in Marken sucht wie keine Gene­ra­ti­on vor ihnen.

Dabei sind aktu­el­le Themen so wich­tig wie noch nie: Nach­hal­tig­keit, Öko­lo­gie, gesell­schaft­li­che Tole­ranz und Akzep­tanz sowie Gleich­be­rech­ti­gung. Man denke an die aktu­el­le Dis­kus­si­on über Plas­tik in sämt­li­chen Formen oder die Spei­se­kar­te der Bun­des­tags-Kan­ti­ne, die nur aus aus­län­di­schen Pro­duk­ten wie Rind­fleisch aus Argen­ti­ni­en besteht und gerade für viel Empö­rung sorgte.

Die ent­spre­chen­de Aus­rich­tung eines Unter­neh­mens oder einer Marke ent­schei­det über Liebe oder Shit­s­torm.

Man küm­mert sich also besser darum, mit seiner Marke einen Mehr­wert zu stif­ten oder zumin­dest nicht den gesell­schaft­li­chen Anschluss zu ver­lie­ren.

Proud Brands

Aktu­ell wurde dies the­ma­tisch anläss­lich des Pride Months und viel­fäl­ti­ger Chris­to­pher-Street-Day Ver­an­stal­tun­gen im Bereich Gleich­be­rech­ti­gung sehr gut sicht­bar.

Unter­schied­li­che Wagen geschmückt mit ent­spre­chen­den Logos und Influen­cern sowie Pro­mi­nen­ten sorg­ten für den Mar­ken­auf­tritt im ent­spre­chen­den wert­haft auf­ge­la­de­nem Umfeld. Das wie­der­rum ist über­haupt nicht wer­tend gemeint. Denn es ist eine große Errun­gen­schaft unse­rer Zeit, dass Gleich­be­rech­ti­gung nicht nur von Mann und Frau son­dern auch von der LGBTQ Com­mu­ni­ty kein Tabu mehr ist und auch Marken mit ihrem Sup­port ganz offen umge­hen.

Im Falle von Marken und ent­spre­chen­den CSD-Akti­vie­run­gen würde man hier wohl von einer klas­si­schen Win-Win Situa­ti­on spre­chen. Auf­merk­sam­keit und im Ide­al­fall posi­ti­ver Output für beide Seiten, der Marken und unsere Gesell­schaft glei­cher­ma­ßen vor­an­bringt.

Ross­mann, Ross­frau, Ross Antho­ny

Esprit oder Adidas, sind nur zwei Bei­spie­le von Marken, die eine ent­spre­chen­de Pride Kol­lek­ti­on her­aus­brach­ten. Die Otto-Group war wie so viele andere mit einem eige­nen Wagen auf dem CSD in Köln ver­tre­ten. Burger King besie­gelt die Ehe eines schwu­len Paares, das in seiner rus­si­schen Heimat nicht hei­ra­ten darf, in Deutschland mit Dia­mant­rin­gen aus der Kohle eines ver­brann­ten Bur­gers. Und Ross­mann, die bereits durch ihre Fle­xi­bi­li­tät in Sachen Mar­ken­na­men anläss­lich des Welt­frau­en­tags als „Ross­frau“ auf­ge­fal­len sind, werden kur­zer­hand zu „Ross Antho­ny“. Einem schwu­len Pop­star mit Unter­hal­tungs­wert.

Bei aller Betrach­tung der PR Akti­vie­run­gen der Marken, die nicht nur für Auf­merk­sam­keit, Glaub­wür­dig­keit und für eine starke Stimme eben­die­ser sorgen, darf man nicht außer Acht lassen, dass es trotz­dem auch eine Auf­merk­sam­keits­stei­ge­rung für die ent­spre­chen­de Gruppe, das Thema, oder die Ver­an­stal­tung ist, die dazu bei­tra­gen kann, gewis­se Themen auf die gesell­schaft­li­che Agenda zu bekom­men, dort zu halten und in den Köpfen der Men­schen zu nor­ma­li­sie­ren. Bunter und posi­ti­ver kann Win-Win also nicht aus­se­hen. We love!

TEILEN

Autor kontaktieren

Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

DAS KÖNNTE IHNEN AUCH GEFALLEN

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen