Der Spie­le­kar­ten-Wahn­sinn

Fast jeder kennt Poke­mon und hat viel­leicht in seiner Kind­heit oder mit seinen Kin­dern die Spiel­kar­ten gesam­melt. Wer noch eine Samm­lung zu Hause rum­lie­gen hat, sollte sich diese defi­ni­tiv wieder anse­hen. Viel­leicht ist man danach 150.000 EUR rei­cher. Das ist näm­lich der Preis einer Poke­mon Karte aus dem Jahr 1999 als die ersten Karten her­aus­ge­bracht wurden. Es han­delt sich um das Poke­mon „Glurak“ oder im eng. „Cha­ri­zard“. Diese Karte bringt es wirk­lich auf bis zu 150.000 EUR zur­zeit und der Wert steigt rapide an.

Der Hype um Poke­mon Karten ist zur­zeit riesig. Viele Influen­cer und You­Tuber machen das Thema publik und schenken der Szene so immer mehr Auf­merk­sam­keit und Beach­tung. So wurde kürz­lich eine Boos­ter Box (ent­hält 396 Karten) aus dem Jahr 1999 für unvor­stell­ba­re 408.000 Dollar ver­kauft. Dafür könnte man sich zwei gebrauch­te Lam­bor­ghi­ni kaufen oder sich ein schö­nes Häus­chen bauen lassen.

Warum solche Preise ent­ste­hen ist alt­be­kannt. Die Sel­ten­heit und Ver­knap­pung macht sie so attrak­tiv. Für Samm­ler und Hard­core­fans ist es also logisch auch Unsum­men aus­zu­ge­ben, um einer der weni­gen Men­schen mit einer sol­chen Karte zu sein. Durch die You­Tuber wurde es immer mehr als Inves­ti­ti­ons­an­la­ge gese­hen. Sie kauf­ten teil­wei­se für wahn­sin­nig viel Geld Poke­mon Karten und erklär­ten ihren Abon­nen­ten, dass diese bald das dop­pel­te Wert wären. Dadurch wurden nicht nur noch Samm­ler und Fans, son­dern auch Leute ange­spro­chen die ein­fa­che Wert­an­la­gen such­ten. Anstatt einer Uhr ist es mitt­ler­wei­le viel­leicht lukra­ti­ver, in sel­te­ne Spiel­kar­ten zu inves­tie­ren. Ein Trend, mit dem man vor wei­ni­gen Jahren nie gerech­net hätte, ist ent­stan­den.

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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