Make it PSSBL


Kunst vs. Kunst­stoff-Wahn­sinn

Wir schrei­ben das Jahr 2021 – auch wenn die UEFA Euro­pa­meis­ter­schaft noch das Jahr 2020 im Titel trägt. Eigent­lich sollte inzwi­schen ja auch jeder wissen, dass alle Men­schen gleich sind. Ganz gleich, ob sie einen far­bi­gen oder hellen Teint haben, das glei­che Geschlecht, das andere oder gar kein Geschlecht lieben, rie­sen­groß oder klein, dick oder dünn sind. Nichts­des­to­trotz müssen wir wäh­rend der Euro­pa­meis­ter­schaft wieder dar­über dis­ku­tie­ren. Ball, ähh, Stein des An

Wir alle kennen die Bilder von Tieren, die in Plas­tik­müll ver­en­den. Wir alle haben davon gehört, dass die Welt­mee­re voll mit Kunst­stoff-Müll sind. Wir kennen die Auf­nah­men aus dem All, auf denen die Plas­tik-Ansamm­lun­gen in den Ozea­nen sicht­bar sind. Kras­ser Fakt am Rande: 90% des bis heute pro­du­zier­ten Plas­tiks ist nie recy­celt worden. Wenn das so wei­ter­geht und wir nichts unter­neh­men, dann schwim­men bis 2050 12 Mil­li­ar­den Tonnen Plas­tik in den Welt­mee­ren. Das heißt: mehr Kunst­stoff als Fisch im Meer.

Wir haben neu­lich bereits über die Marke ECOALF berich­tet. Heute geht es um eine wei­te­re Orga­ni­sa­ti­on, die uns noch viel näher­steht. Unsere Freun­de von factor pro­duct aus Mün­chen sind Mit­be­grün­der von PSSBL. Das Unter­neh­men hat sich zum Ziel gesetzt, diesem Kunst­stoff-Wahn­sinn gegen­über zu treten. Und zwar mit dem, was sie am besten können: kunst­vol­les Pro­dukt­de­sign.


Recy­cling ist einer der wich­tigs­ten Bau­stei­ne der Lösung

PSSBL ist der festen Über­zeu­gung, dass nur das Wie­der­zu­füh­ren von bereits ver­wen­de­tem Kunst­stoff in den Kreis­lauf dazu führen kann, dass wir dem Miss­stand auf den Welt­mee­ren begeg­nen können. Aus dem Oze­an­plas­tik ent­ste­hen bei PSSBL ver­schie­dens­te Arten von Taschen. Neben den zu 100% recy­cel­ten Roh­stof­fen kommt noch, dass die Fabri­ka­ti­on unter sozia­len und fairen Umstän­den abläuft und die Ver­pa­ckung selbst auch nachhaltig ist. Um den Taschen auch eine beson­ders lange Halt­bar­keit zu schenken, ist das Design (aus Hong­kong und Mün­chen) sehr zeit­los und folgt keinem kurz­fris­ti­gen Trend.


Wie funk­tio­niert das? Die E4 Stra­tegy:

Enga­ge­ment!

Jede und jeder Ein­zel­ne haben ihren Bei­trag zu leis­ten, um die Welt­mee­re wieder zu rei­ni­gen und außer­dem den Plas­tik­kon­sum bewuss­ter zu gestalten. Wo ist Kunst­stoff wirk­lich not­wen­dig und wo gibt es (bes­se­re) Alter­na­ti­ven?

ECO-War­ri­ors

Ca. 100 begeis­ter­te junge Mäd­chen rund um Tonlé Sap, ein klei­nes Dorf in Kam­bo­dscha, werden in einer von PSSBL finan­zier­ten Schule aus­ge­bil­det. Der Mekong See, an den Tonlé Sap grenzt, gehört zu den am stärks­ten ver­schmutz­ten Seen der Welt. Die Schü­le­rin­nen sind ein wich­ti­ger Teil in der Bewe­gung und erhal­ten eine höhere Schuld­bil­dung, damit ihnen für die Zukunft Tür und Tor offen stehen.

Edu­ca­ti­on

Ein wei­te­rer zen­tra­ler Faktor im Kampf gegen die Plas­tik­ver­schmut­zung ist schlicht und ergrei­fend Bil­dung und Auf­klä­rung. Vielen Men­schen auf der Welt sind die Kon­se­quen­zen aus dem schänd­li­chen Umgang mit Plas­tik nicht klar. Wie funk­tio­niert Recy­cling? Wie funk­tio­niert über­haupt die gelbe Tonne? Welche Alter­na­ti­ven gibt es zum Kunst­stoff?

Extra Value

Recy­cel­ter Müll darf nicht wie Müll betrach­tet werden. Wir müssen den Wert trans­por­tie­ren, der in Recy­cling Pro­duk­ten steckt. Diese sind inzwi­schen genau­so wert­voll, ja sogar noch wert­vol­ler, als güns­ti­ger „neuer“ Kunst­stoff. Recy­cel­te Fasern besit­zen inzwi­schen die glei­che Qua­li­tät und lie­fern noch den Mehr­wert, dass sie Ozeane rei­ni­gen bzw. über­haupt nicht erst ver­schmut­zen.


Das steht an:

Alles, nur kein Still­stand: Die Zusam­men­ar­beit mit den loka­len Rei­ni­gungs­pro­jek­ten in Kam­bo­dscha und Hong­kong sollen inten­si­viert und stär­ker inte­griert werden. Es geht um eine lang­fris­ti­ge Ver­rin­ge­rung der Umwelt­be­las­tung und um den Schutz der Natur.

Außer­dem star­tet die neue Kol­lek­ti­on der Taschen von PSSBL Anfang Novem­ber. Sie wird ganze sieben ver­schie­de­ne Pro­duk­te ent­hal­ten.

Kaufe bewusst. Denn Deine Ent­schei­dung, was du kaufst und was du nicht kaufst, ent­schei­det dar­über, was auf dem Markt ist.

Boris Simon – factor pro­duct

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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