Kann Kreativität eigentlich verbessert oder sogar erlernt werden?
Und was bezeichnen wir eigentlich, fälschlicher Weise alles als Kreativität oder eben auch nicht?
Im ersten Moment passt das überhaupt nicht in unser Konzept des kreativen Freigeistes, dem die genialen Ideen, wie von Zauberhand genau im richtigen Moment zufliegen. Aber doch! Die Wissenschaft besagt, dass für das Erlenen der Kreativität eigentlich nur 3 Dinge benötigt werden: Engagement, Beständigkeit und Anstrengung.
Stimmt das wirklich?
Engagement würden wir ersetzen mit Fleiß. Die Fleißigen sind oft doch auch gar nicht so unkreativ, oder?
Beständigkeit würden wir mit Erfahrung ersetzen. Wer viel Erfahrung hat, kann die eine oder andere Idee eben aus dem Erfahrungs-Hut zaubern.
Anstrengung würden wir mit Dranbleiben übersetzen. Wer sich über ein Thema Gedanken macht, der findet oft auch unterschiedliche Wege oder gar Lösungen.
Nun schauen wir uns doch erstmal an, wie Kreativität definiert wird. Wikipedia definiert das so:
Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist.
Kreativität ist also eine Fähigkeit, die grundsätzlich eine angeborene oder durch Prägung erworbene Eigenschaft ist. Das heißt, dass Kreativität zwar im Grunde bei jedem Menschen mehr oder weniger vorhanden ist, aber im Laufe des Lebens durchaus trainiert und ausgebaut werden kann.
Außerdem definiert sich Kreativität durch das Erschaffen. Es ist mehr als nur eine Vorstellungskraft. Es geht darum an etwas zu arbeiten und es zu verbessern. Seien es Ideen, Prozesse oder Gegenstände.
JA, JA, JA!
Um zur Anfangsfrage zurück zu kommen: Auf jeden Fall! Kreativität ist keine magische Gabe, sie kann verbessert und ausgebaut werden. Voraussetzung ist nur Engagement, Beständigkeit und es einfach zu tun.
Und noch eines ganz am Ende. Kreative Menschen kennen keine Langeweile …
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