Krea­ti­ve Kam­pa­gnen zum Umgang mit Alko­hol

Wer­be­kam­pa­gnen müssen nicht immer total­ly spe­cial sein. Manch­mal sind die ein­fachs­ten Ideen die effek­tivs­ten und vor allem auch die, die zum Umden­ken anre­gen.

Vor eini­ger Zeit beschlos­sen meh­re­re Bier­mar­ken eine Kam­pa­gne zu star­ten, die das Bewusst­sein für einen ver­ant­wor­tungs­vol­len Alko­hol­kon­sum in Bra­si­li­en schär­fen soll. Denn viele Kon­su­men­ten ver­tre­ten die Mei­nung, es sei in Ord­nung nach ein paar Bier noch Auto fahren zu können.
Genau aus diesem Grund haben sich die Marken zusam­men­ge­schlos­sen und ihre Logos in den Wer­be­an­zei­gen ver­än­dert. Sie haben die Buch­sta­ben in ihrem Mar­ken­na­men ver­dreht.


Kam­pa­gnen, die Leute zum Reden brin­gen

Das Corona-Bier wurde zu „Cronoa“, das Stella Artois zu „Stella Atrios“ und das Bud­wei­ser zu „Bwe­du­si­er“. Diese Ände­run­gen haben sie zu Zeiten eini­ger wich­ti­gen Sport­ver­an­stal­tun­gen im Land vor­ge­nom­men und diese in ihren sozia­len Netz­wer­ken, auf Pla­kat­wän­den und in Pres­se­an­zei­gen ange­wen­det, um so die größt­mög­li­che Wir­kung an einem ein­zi­gen Tag zu erzie­len. Sie hatten Erfolg. Schnell began­nen die Leute über die feh­ler­haf­ten Logos zu reden und haben Prak­ti­kan­ten oder ahnungs­lo­se Desi­gner die Schuld dafür gege­ben. Laut einer Studie erreich­ten sie in den ersten 48 Stun­den 619.000 Netz­werk­in­ter­ak­tio­nen, sodass das Ziel der Kam­pa­gne bereits über­trof­fen war.

Erst am nächs­ten Tag ent­hüll­ten die Marken ihre Absicht dabei. Es han­del­te sich um eine Wer­be­kam­pa­gne zuguns­ten eines ver­ant­wor­tungs­vol­len Alko­hol­kon­sums. Eine sehr ein­fa­che Stra­te­gie, die im Land für viel Auf­ruhr sorgte.

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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