Wir wissen aus Erfahrung, auf was es bei einem Markenrelaunch ankommt. Nicht selten unterschätzen Unternehmen die damit verbundene Komplexität eines Re-Brandings und scheitern oft bei dessen Umsetztung. Aus diesem Anlass, haben wir hier die 5 Erfolgsfaktoren zusammengefasst, wie man schon vorab gewisse Risiken minimieren kann.
1. Ein neues Logo alleine garantiert keinen Erfolg
Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, sein Logodesign zu überarbeiten, dann soll es oftmals nur eine minimale kosmetische Anpassung sein oder gleich eine radikale Neugestaltung. Wie beispielsweise von einem verschnörkelten Design von vor 20 Jahren zu einem sehr liniearen, modernen Design. Sofort glaubt man „Schaut her, wir sind jetzt state-of-the-art!“ Doch das ist meistens nicht der Fall. Denn ein Logo wirkt je nach Kommunikationskanal anders. So ist es im Bereich Website und Social Media gut einsetzbar, wird jedoch am POS ganz anders wahrgenommen.
„Marken müssen heutzutage komplexer und ganzheitlicher denken, in eine andere Dimension vordringen – und das geht am besten über ein sinnliches Erlebnis.“ – Jan Kruse
Beispiel Quirin Privatbank: Hier ist es uns mit einer minimaler Veränderung gelungen, ein vollkommen neue Wahrnehmung zu schaffen, welche die Wiedererkennung in keinster Weise gefährdet hat.
2. Eine Marke muss ein multisensorisches Erlebnis bieten
Wie wirkt die Marke in der Öffentlichkeit? Ist sie akustisch und kann man sie auch fühlen? Denn je mehr Sinne in einer Markenkommunikation integriert werden, desto höher die Erlebbarkeit, welche eine größere Merkfähigkeit schafft. Mit diesen Markenerlebnissen kann ein Unternehmen mit unterschiedlichen Zielgruppen in Kontakt treten und sie an die Marke binden.
3. Gerade mittelständische Unternehmen müssen offen für einen Wandel sein
Was mittelständische Unternehmen den großen Konzernen voraus haben ist die Agilität – die Möglichkeit sich schnell Veränderungen am Markt anzupassen oder sich neu zu erfinden.
Gerade deshalb lohnt es sich bei den sogenannten KMU’s (Kleine und Mittlere Unternehmen) umso mehr, mutig zu sein. Denn Sichtbarkeit ist heutzutage wichtiger denn je, um Konkurenzfähig zu sein. Differenzierung und Spezialisierung sind hier die tragenden Begriffe. Die Frage die man sich daher stellen muss ist, wie man sich bestmöglich von seinen direkten Mitbewerbern abgrenzen und eine starke Brand Identity schaffen kann. Bei vielen mittelständischen Unternehmen hat bereits der Schritt in die Digitalität zu einer großen positiven Veränderung in der Wahrnehmung geführt.
4. Ein Traditionsunternehmen ist kein Start-Up
Die einen haben mehr Mut, die anderen mehr Erfahrung. Auf diese Weise differenzieren sich junge von traditionsreichen Unternehmen. Hier ist es viel wichtiger, dass man als Traditionsmarke auf seine über viele Jahre erworbenen Stärken baut als auf Start-Up Attitüden zu setzten.
5. Der richtige Parter ist entscheidend
Alleine ist ein umfangreicher Markenrelaunch nur schwer umsetzbar. Also braucht es auf kurz oder lang einen erfahrenen Partner, der einem zur Seite steht und die Prozesse mit überwacht, Design entwickelt oder überarbeitet und die Injizierung des Relaunches plant. Hier greifen viele zu einer Marken- beziehungsweise Designagentur. Viel zu spät wird erkannt, dass diese Agentur gar nicht das benötigte Verständniss für die gewünschte Umsetzung mitbringt. Deshalb sollte man schon vorab auf ein paar entscheidende Punkte achten, bevor man sich final entscheidet.
1. Wie ist das bisherige Kundenportfolio? 2. Versteht die Agentur meine Vision? 3. Passt es auf persönlicher, menschlicher Ebene? Nur dann garantiert diese Zusammenarbeit auch den gewünschten Erfolg.