Wer rastet, der rostet oder wie war das nochmal?
So oder so ähnlich haben es unsere Eltern mit dem Sport gesehen. Wir dagegen sehen es ganz anders, denn ohne Yoga scheint unsere Gesellschaft nicht mehr funktionsfähig zu sein – meint man zumindest, wenn man die Scharen an Yogaretten (für den Ausdruck entschuldigen wir uns gerne, aber er ist so niedlich, dass wir diesen einfach verwenden müssen), mit ihren Matten täglich trifft. Bitte nicht falsch verstehen, wir lieben Yoga und sind da auch kräftig dabei.
Denn heute trauen wir uns ja kaum noch zu sagen, dass wir lieber ein Bier trinken gehen als uns gemeinsam auf der Matte zu wälzen.
Ob herabschauender Hund, Sonnengruß oder Krieger … wir sind dabei und dürfen sogar auf unsere ganz eigene Lehrerin, ach quatsch: auf unsere ganz eigene Yogaretten-Chefin zurückgreifen. Ein bis zwei mal die Woche legt sie uns flach … auf die Matte.
Klar, haben wir in diesem Zusammenhang auch schon darüber nachgedacht, unsere eigene Yoga-Marke mit begleitender Kollektion an den Start zu bringen, wie zig tausend anderes Start-ups. Wir sind aber davon schweren Herzens abgekommen, da wir lieber bei unseren Leisten bleiben und weiter Marken für unsere Kunden entwickeln als uns mit einer hoffnungslos überfüllten Nische zu widmen.

hejhej-mats: Die Müll-Matte
Apropos völlig überfüllte Nische: Wie man darin dennoch etwas einzigartiges (bis jetzt) schaffen kann, zeigen zwei junge Gründerinnen aus unserer lieben Heimat Nürnberg. Sophie Zepnik und Anna Souvignier bieten mit ihrer Marke hejhej-mats (nach einem Master-Studium in Schweden ist dieser Name naheliegend) eine nachhaltige Unterlage für Yogis.
Ihre Matten werden aus recycleten industriellen Abfällen produziert und können nach ihrem Lebensende (dem der Matte!) zurück an das Start-Up gegeben werden. Dort werden die einzelnen Komponenten der Matte wieder zerlegt und als neue Matte erneut in den Kreislauf gebracht. Auf ihrer Website zählen sie auch noch viele weitere Gründe auf, warum ihre Matten die überlegene und überlegte Wahl sind.
(Mindestens) Doppelt nachhaltig
Besonders toll: mit jeder verkauften Matte wird ein Euro an das EarthChild Project gespendet! Auch die Presse liebt die Mattenmarke. hejhej-mats hat es schon in diverse Trend- und Society-Magazine sowie in die Business Punk geschafft! Wir hoffen für die beiden Powerfrauen, dass nicht nur ihr Produkt sondern auch ihre Marke nachhaltig ist!
Wie dem auch sei, ein Hoch auf alle Yogaretten und viel Spaß beim Seele baumeln lassen.