Kommt das 365€ Ticket nach Nürn­berg?

Einen Euro, das sieht das Wiener Modell für die unein­ge­schränk­te Nut­zung des öffent­li­chen Per­so­nen­ver­kehrs inner­halb eines bestimm­ten Gebie­tes an einen Tag vor. Dieses Prinzip scheint auf­zu­ge­hen, da sich die Zahl der Jah­res­kar­ten­be­sit­zer in Wien zum Stand Juni 2018 ver­dop­pelt hat und im Novem­ber 2018 die Rekord­zahl von 800.000 ver­kauf­ten Jah­res­kar­ten erreich­te.


Zieht Nürn­berg nach?

Auch im Raum Nürn­berg steht nun ein 365-Euro-Ticket zur Debat­te. Für Schü­ler und Aus­zu­bil­den­de gibt es dieses ab Beginn des kom­men­den Schul­jahrs (2020/21) im gesam­ten Ver­bund Nürn­berg.

Nach einem erfolg­rei­chen Bür­ger­be­geh­ren, indem es um den Ticket­er­werb für alle Bürger ging, liegt es nun am Nürn­ber­ger Stadt­rat dar­über zu ent­schei­den.
Dieser Plan droht jedoch zu schei­tern. Da es durch die Corona-Pan­de­mie zu sin­ken­den Gewer­be­steu­er-Ein­nah­men kommt und sich somit die Finan­zie­rung schwie­rig rea­li­sie­ren lässt.


Vor­tei­le über Vor­tei­le, aber doch nicht rea­li­sier­bar?

Ob nun Utopie oder rea­lis­ti­sches Ziel, fest­steht, dass so ein Kon­zept den Ver­kehr mit den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln um eini­ges attrak­ti­ver machen würde. Dies hätte einige Folgen und das nicht nur für unse­ren täg­li­chen Arbeits­weg.
Zum einen könnte es bewir­ken, dass der inner­städ­ti­sche Stra­ßen­ver­kehr abnimmt und dadurch die CO2 und Fein­staub­be­las­tung ver­rin­gert wird.
Zum ande­ren stellt sich die Frage, ob bei einer stei­gen­den Anzahl von Fahr­gäs­ten und den hin­zu­kom­men­den aktu­el­len Sicher­heits­vor­keh­run­gen, die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel nicht an ihre Gren­zen stoßen.

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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