Revo­lu­tio­nä­re Tech­nik im Film

Das „Star Wars“-Franchise ist seit dem ersten Film von 1977 Vor­rei­ter für revo­lu­tio­nä­re Tech­nik und visu­el­le Effek­te im Kino. Diese Tra­di­ti­on setzt sich auch in der seit 2019 lau­fen­den Disney+ Serie „The Madalo­ri­an“ fort. Mit dem „Volume“ hat man nun wieder etwas geschaf­fen, dass viele Pro­zes­se im Fil­me­ma­chen ver­ein­fa­chen wird.


Die vir­tu­el­le Pro­duk­ti­ons­tech­no­lo­gie

Es han­delt sich dabei um ein Film­set auf dem Kreis­för­mig um die Dar­stel­ler herum hoch­auf­lö­sen­de LED Screens auf­ge­baut sind. Diese können durch die CGI-Artists on-the-fly mit der jewei­li­gen Sze­ne­rie bespielt werden. Die Idee ist dabei grund­sätz­lich keine neue – Pro­jek­tio­nen im Hin­ter­grund hinter den Dar­stel­lern wurden auch schon im frühen Kino ver­wen­det. Jedoch kann man nun mit der Ver­knüp­fung von Com­pu­tern & Kamera für die rich­ti­gen Per­spek­tiv­wech­sel und Par­al­lax-Effek­te sorgen, wenn sich die Kamera ent­spre­chend durch das Set bewegt. Dadurch wirken die Dar­stel­ler weit mehr ein­ge­bet­tet in ihre Umge­bung.

Mehr als nur Green-Screen!

Der wei­te­re Vor­teil, der sich ergibt, ist dass im Gegen­satz zum Green-Screen oder Blue-Screen die LED-Screens schon das rich­ti­ge Licht auf den Dar­stel­ler abwer­fen. Das heißt man hat nun als Visual Artist nicht mehr mit leicht grün­li­chen oder bläu­li­chen Kon­tu­ren der Dar­stel­ler zu kämp­fen und sie nehmen das ‚reale‘ Licht der Umge­bung auf.

Durch diese Effek­te ist das Ergeb­nis nun so über­zeu­gend, dass sich die Abgren­zung zur realen Umge­bung voll­kom­men auf­zu­lö­sen scheint, was in der Zukunft der Film­pro­duk­ti­on wohl auch viel Loca­ti­on-Scou­ting und Filmen vor Ort erspa­ren wird.

Foto von Donald Edgar auf Uns­plash

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Maximilian Kratzer

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