Gleich und gleich gesellt sich gern

Weib­lich, 30–40, haus­halts­füh­rend – eine Ziel­grup­pe oder Per­so­na ist schnell defi­niert, aber diese auch wirk­lich zu finden, das ist ein ganz ande­res Thema. Um die Frage des WO? zu klären, kann Geo­mar­ke­ting helfen.


Und wie funk­tio­niert Geo­mar­ke­ting?

Geo­mar­ke­ting arbeitet mit Hilfe von Geo-Infor­ma­ti­ons­sys­te­men und basiert unter Ande­rem auf dem Nach­bar­schafts­prin­zip. Denn trotz oder viel­leicht auch gerade wegen des Trends zur Indi­vi­dua­li­sie­rung gilt noch immer: Gleich und gleich gesellt sich gern. Inner­halb von Gemein­den, Bezir­ken und Wohn­blö­cken sind in der Regel die Lebens­hal­tungs­kos­ten, die Infra­struk­tur und das Wohn­um­feld kon­stant.

Diese bestimm­ten Wohn­be­din­gun­gen ziehen Men­schen mit ähn­li­chen Inter­es­sen, Kauf­kraft, Lebens­si­tua­ti­on und Kauf­ver­hal­ten an und schre­cken wider­um andere ab. Die Kunst besteht dann darin, diese Merk­ma­le für Wohn­ge­bie­te oder sogar ein­zel­ne Stra­ßen her­aus­zu­fin­den und mit den Bedürf­nis­sen unse­rer Ziel­grup­pen zu matchen.


Daten, Daten und noch mehr Daten

Das geht natür­lich nur durch das (DSGVO kon­for­me) Sam­meln und Inter­pre­tie­ren ver­schie­dens­ter Daten aus unter­schied­li­chen Quel­len. Offi­zi­el­le Sta­tis­ti­ken zur Sozio­de­mo­gra­fie, sowie Stu­di­en der Markt­for­schung oder auch unter­neh­mens­in­ter­ne Daten werden hier kom­bi­niert, um ein mög­lichst klares Bild zu bekom­men und Zusam­men­hän­ge zu erken­nen. Geo­mar­ke­ting kann aber nicht nur genutzt werden, um bestehen­de oder neue Ziel­grup­pen zu finden, son­dern auch für Stand­ort­ana­ly­sen und Ver­triebs­pla­nung. Gemein­sam mit unse­rem Part­ner van­bliss haben wir hier schon viele span­nen­de Erkennt­nis­se ent­wi­ckeln können.


Byebye Coo­kies … Hallo, Geo-Tar­ge­ting!

Da wir inzwi­schen alle wissen, dass Coo­kies unge­sund sind und die DSGVO uns auch einen Strich durch die Rech­nung macht, sucht die Bran­che nach Alter­na­ti­ven ohne direk­ten Per­so­nen­be­zug. Kon­tex­tu­el­les-Tar­ge­ting wird in Zukunft also an Wich­tig­keit gewin­nen.

Und das zielt nicht nur auf das vir­tu­el­le Umfeld von Web­si­ten ab, son­dern mit Geo­mar­ke­ting auch auf den realen Raum. Die Erkennt­nis­se des Geo-Tar­ge­ting können aber nicht nur klas­sisch für Post­wurf­sen­dun­gen und OOH genutzt werden. Weiß man welche Per­so­nen­grup­pe sich wann wo auf­hält, kann über die Stand­ort­funk­ti­on von Smart­phones gezielt mobile Wer­bung aus­ge­spielt werden oder DOOH-Screens in Echt­zeit bespielt werden.

Fotos von Chris­ti­an Stahl auf Uns­plash

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Maximilian Kratzer

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