Big Brand in Korea: Kakao bietet eine riesige Bandbreite vom Messenger bis zum Lifestyle-Begleiter
Genau: heute schreiben wir über eine Marke aus der Republik Korea. Warum? Weil wir in unserem Team im IDEENHAUS viele Kulturen und Perspektiven vereinen. Eine Kultur darunter ist die eben auch die Südkoreanische. Welche Marke für unsere Kollegin aus dem südlichen Teil der koreanischen Halbinsel besonders wichtig ist: Kakao. Nicht zum Essen oder Trinken, sondern für die Interaktion.
„Mit welcher App chattest du?“
Diese Frage wird in Korea genauso selten gestellt wie in Deutschland eigentlich auch. Praktisch jeder Koreaner nutzt, nicht wie hierzulande Whatsapp, sondern KakaoTalk. KakaoTalk hat es geschafft, auf dem koreanischen Markt ausschließlich über Mund-zu-Mund-Propaganda so stark zu wachsen.
Doch warum haben sich die Koreaner genau für diese App entschieden?
KakaoTalk bietet seinen Nutzern das Versenden von Nachrichten, Emoticons, Bildern und Videos kostenlos – bis hierhin nichts Spannendes – was bei Whatsapp und vielen weiteren Messenger-Apps vor Ort aber nicht der Fall war.
Zusätzlich waren die westlichen Apps auch nicht auf des asiatischen Markt spezialisiert und für Südkorea individualisiert. Das Besondere ist das Finden anderer Nutzer über die KakaoTalk-ID, ohne überhaupt die Mobiltelefonnummern zu kennen.
Seit 2018 bietet KakaoTalk neben der Chat-Funktion weitere Online-Services an, wie zum Beispiel KakaoMusic, KakaoTaxi und KakaoBanking. Damit wird die App in den Alltag integriert.
KakaoTalk ist damit nicht mehr eine klassische App, sondern etabliert ein echtes Ökosystem – ähnlich wie es die GAFA (Google, Amazon, Facebook und Apple) auch in vielen Märkten bereits tun.
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