Byebye Social Media: Lush lässt die Bade­bom­be plat­zen!

Wer kennt sie nicht? Die bunten klei­nen Bade­bom­ben der Kos­me­tik-Brand Lush, die das Baden zuhau­se beson­ders machen. Mit außer­ge­wöhn­li­chen Farben und inten­si­ven Aromen für die Nase.

Social-Media-Detox

Mit den Worten „Sei woan­ders“ ver­ab­schie­det sich Lush erneut auf Insta­gram von seinen Fol­lo­we­rIn­nen. Aber nicht nur auf Insta­gram sagen sie Bye-Bye, son­dern auch auf Face­book, TikTok und Snap­chat. Social-Media-Detox.

Aber was steckt denn eigent­lich wirk­lich dahin­ter?

Das ist näm­lich nicht das erste Mal, dass sich Lush aus den sozia­len Medien zurück­zieht. Bereits 2019 hieß es schon einmal: Ste­cker ziehen. Der Grund damals war der Algo­rith­mus hinter den Netz­wer­ken, der wer­ben­de also zah­len­de Unter­neh­men sicht­ba­rer machte als die orga­ni­sche Kon­kur­renz. Und es ist nunmal wich­tig, im Feed der Nut­ze­rIn­nen zu erschei­nen, um die Mar­ken­bot­schaf­ten zu ver­brei­ten, um mit der Ziel­grup­pe zu inter­agie­ren. Lush against the Machi­ne quasi.

Immer wieder kri­ti­sie­ren Marken und Unter­neh­men die Metho­den der sozia­len Netz­wer­ke bei Prio­ri­sie­rung von Inhal­ten in News­feed. 2020 spiel­te hier das Thema Hass und Hate­speech eine große Rolle in der Kritik von Con­tent-Crea­tors unter dem Hash­tag #noha­te­speech. Face­book reagier­te damals und hat inzwi­schen eine dem­entspre­chen­de Policy.

(Anti-)Social-Media

Dieses Mal steht das Wohl­erge­hen der Use­rIn­nen im Vor­der­grund. Lush appel­liert somit an andere Marken, dass das Social-Media-Enga­ge­ment nicht das allei­ni­ge Social-Ziel sein darf. Viel­mehr for­dert Lush, die phy­si­sche und psy­chi­sche Gesund­heit der Kun­den­In­nen zu adres­sie­ren. Ver­mut­lich ist das auch der Grund, dass die Brand wei­ter­hin auf Twit­ter und You­Tube unter­wegs ist, wo der Inhalt und nicht das Visu­el­le im Vor­der­grund stehen.

Nun kann jeder für sich selbst ent­schei­den, ob Lush auf die Social-Media-Blo­cka­de geht, um die Nut­ze­rIn­nen zu schüt­zen und um ein Zei­chen zu setzen oder ob es mehr um PR geht.

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Maximilian Kratzer

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