META: Von Vor­bil­dern und Ide­al­bil­dern

Wel­co­me to the Meta­ver­se

Das Meta­ver­se ist für viele noch nicht so wirk­lich greif­bar. Wahr­schein­lich kann heute kaum jemand erah­nen, wo die Reise denn wirk­lich hin­geht. Spie­le­rei oder tat­säch­lich ein neuer Raum, in dem unser Leben zu großen Teilen einmal statt­fin­den wird?

Ver­mut­lich liegt die Wahr­heit mit­tel­fris­tig zumin­dest irgend­wo in der Mitte. Aber das werden wir sehen. Wor­über sich heute bereits schon Gedan­ken gemacht wird, ist der Ein­fluss auf Kinder und Jugend­li­che. Nur machen sich diese Gedan­ken anschei­nend nicht die Ver­ant­wort­li­chen bei META, son­dern exter­ne Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler. Nicht erst seit den Vor­wür­fen durch die Whist­le­b­lo­we­rin Fran­ces Haugen wissen wir, dass der Kon­zern ganz bewusst auch gesund­heit­li­che Folgen – psy­chisch wie auch phy­sisch – zumin­dest in Kauf nimmt.

Denn in den sozia­len Netz­wer­ken steht – ganz im Gegen­satz zur Arbeit mit Marken – nicht immer die Authen­ti­zi­tät im Vor­der­grund. Viel­mehr wird den Nut­ze­rin­nen und Nut­zern ein Ide­al­bild einer Welt gezeigt, das für Nor­mal­sterb­li­che nicht erreich­bar ist. Natür­lich müssen sich hier auch User und Eltern kri­tisch hin­ter­fra­gen, ob sie nicht ein Teil des Pro­blems sind. Denn wo keine Audi­ence, da auch kein Con­tent.

Die For­de­rung ist klar

Was die For­sche­rin­nen und For­scher von META ver­lan­gen ist rela­tiv einfach. Inter­ne Stu­di­en von META sollen der Com­mu­ni­ty zur Ver­fü­gung gestellt werden und inner­halb der Stu­di­en solle wis­sen­schaft­lich fun­diert gear­bei­tet werden. In einem offe­nen Brief, der in ver­schie­de­ne Spra­chen übersetzt online ein­seh­bar ist, zeigen die For­schen­den ihre Punkte und For­de­run­gen sehr einfach auf. Dabei sind sie auch wahr­lich nicht daran inter­es­siert, META den schwar­zen Peter zuzu­schie­ben. Ganz im Gegen­teil: Das Ziel ist viel­mehr, dass das Meta­ver­se und all seine Mög­lich­kei­ten dem All­ge­mein­wohl dienen. Unter­hal­tung, Information, Sozia­li­sie­rung und men­ta­le Sta­bi­li­tät.

Ob META und die ange­bun­de­nen Kanäle sich von diesem Brief beein­dru­cken lassen? Schwer zu sagen. Eine breite Öffent­lich­keit hat die Gruppe aus der Wis­sen­schaft inzwi­schen aber bereits erreicht.

Meta-was?

Für alle, die noch keine Ahnung haben, was sie im Meta­ver­se erwar­ten dürfen, gibt es hier ein 11-minü­ti­ges Video mit den wich­tigs­ten Fakten.

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Maximilian Kratzer

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