Trust me, I’m a brand.

Was unter Mar­ken­ex­per­ten immer wieder gebets­müh­len­ar­tig wie­der­holt wird, gewinnt durch empi­ri­sche Vali­die­rung noch weiter an Relevanz. Auf dem Gebiet der Marken ist dies nun ein wei­te­res Mal bewie­sen worden. In der kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Mar­ken­re­le­vanz­stu­die von McK­in­sey in Zusam­men­ar­beit mit der Uni­ver­si­tät Köln wurden mit­tels einer Kon­su­men­ten­be­fra­gung Ergeb­nis­se zutage geför­dert, die eigent­lich ein­leuch­ten, jedoch scheint man sie nicht oft genug hören zu können:

Ein geschärf­tes Mar­ken­pro­fil und aus­de­fi­nier­te Werte sorgen für einen Wett­be­werbs­vor­sprung und dies, laut Studie, beson­ders im Online­han­del.

Denn das World Wide Web ist für viele Kon­su­men­ten immer noch ein undurch­sich­ti­ger Raum, dem man nicht einfach blind ver­trau­en kann. Ganz im Gegen­satz zu Marken – im besten Falle, ver­steht sich. Denn Marken geben Ori­en­tie­rung, schaf­fen Ver­trau­en und stehen für Qua­li­tät. Da weiß man, was man bekommt. Das emp­fin­den Kon­su­men­ten wohl nicht unein­ge­schränkt für das Inter­net per se. Marken strah­len also aus.

Risiko-Mini­mie­rung als Funk­ti­on der Marke

Der Online­han­del pro­fi­tiert von der Strahl­kraft ver­trau­ens­wür­di­ger Marken. Ver­trau­en die Ver­brau­cher der Marke, fühlen sie sich in ihrer Kauf­ent­schei­dung sicher und vor Fehl­ent­schei­dun­gen geschützt. Die wich­tigs­te Funk­ti­on der Marke im Digi­ta­len ist laut Befrag­ten also die eigene Risiko-Mini­mie­rung. Noch vor dem Thema „Selbst­ver­wirk­li­chung“.

Damit sind starke Marken im Online-Handel um 14% wich­ti­ger als im sta­tio­nä­ren Handel

Damit sind starke Marken im Online-Handel um 14% wich­ti­ger als im sta­tio­nä­ren Handel, wo die Relevanz von Marken ein klein wenig rück­läu­fig ist, wenn auch nach wie vor hoch.

Die Marke ist für Kon­su­men­ten am rele­van­tes­ten bei den Pro­dukt­grup­pen Ziga­ret­ten, Handys, Mit­tel­klas­se­au­tos, Bier und Lap­tops. Eine inter­es­san­te Kom­po­si­ti­on – schein­bar quer durch die wich­ti­gen Lebens­be­rei­che der deut­schen Kon­su­men­ten. Online ist die Marke beson­ders bei der Dienst­leis­tung „Part­ner­su­che“ von großer Bedeu­tung. Schließ­lich gibt man hier auch eini­ges von sich preis. Eine starke Marke hilft dabei, Vor­ur­tei­le gegen­über dem undurch­sich­ti­gen Inter­net zu über­win­den. Das gilt damit auch für reine Online-Marken, die umso mehr das Ver­trau­en gewin­nen müssen.

Sauber Mar­ken­stra­te­gie, klar defi­nier­te Mar­ken­wer­te und Starke Marken als Koope­ra­ti­ons­part­ner

Des­we­gen darf auch im schnel­len digi­ta­len Busi­ness die sauber auf­ge­stell­te Mar­ken­stra­te­gie inklu­si­ve defi­nier­ter Mar­ken­wer­te nicht ver­nach­läs­sigt werden. Denn die Aus­wir­kun­gen sind immens – posi­tiv wie nega­tiv.

Was eben­falls hilf­reich ist, ist die Aus­wahl star­ker Marken als Koope­ra­ti­ons­part­ner, bei­spiels­wei­se für die Bezahl­funk­ti­on oder als Logis­tik­part­ner. Denn auch hier kann man von der Strahl­kraft und vom Ruf star­ker, großer Marken pro­fi­tie­ren und somit an Ver­trau­en und Serio­si­tät hin­zu­ge­win­nen.

Das Fazit lautet also:

Marken sind unfass­bar rele­vant für die Kauf­ent­schei­dun­gen und dürfen beson­ders im Online-Busi­ness nicht ver­nach­läs­sigt werden. Im Dating-Geschäft schon gleich mehr­fach nicht. Eine solide, glaub­haf­te Stra­te­gie mit den pas­sen­den wohl­de­fi­nier­ten Werten rettet Mar­ken­le­ben, schafft Ver­trau­en und gene­riert Umsatz. Unter­schät­ze also nie die Kraft der Marke.

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Marcel Olek

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