Bio für 10 Mil­li­ar­den Men­schen?


Gesell­schaft­li­che Dys­to­pie oder Utopie

Land­wirt­schaft und Ernäh­rung werden heute in der brei­ten Öffent­lich­keit so heiß dis­ku­tiert wie selten, denn in naher Zukunft werden zehn Mil­li­ar­den Men­schen auf unse­rem Pla­ne­ten leben. Aber kann die Mensch­heit zukünf­tig mit bio­lo­gi­scher Land­wirt­schaft ernährt werden? Ist das Essen von Tieren ein Sün­den­fall? Zer­stört eine auf High­tech basie­ren­de indus­tri­el­le Land­wirt­schaft den länd­li­chen Raum, ver­braucht sie die natür­li­chen Res­sour­cen und treibt sie die Men­schen in die Städte?


„Alle satt?“

Der Schwei­zer Agrar­wis­sen­schaft­ler Urs Niggli ent­wirft in seinem Buch „Alle satt?“ einen visio­nä­ren Plan für die Ernäh­rung der Welt. In sieben Thesen for­dert er alle Betei­lig­ten zum Han­deln und Umden­ken auf – ob Land­wirt­schaft, Poli­tik oder Ver­brau­cher. Dabei scheut er es nicht, eta­blier­te Denk­mus­ter zu hin­ter­fra­gen – sei es Gen­tech­nik im Bio­land­bau, die der Nach­hal­tig­keit dient oder ein effek­ti­ver Ein­satz von digi­ta­ler Technologie auch in Bio-Klein­be­trie­ben.

Urs Niggli wurde 1953 in der länd­li­chen Idylle des Schwei­zer Mit­tel­lan­des gebo­ren, die heute zu einer hek­ti­schen Haupt­ach­se zwi­schen den drei Zen­tren Zürich, Basel und Bern gewor­den ist. Er stu­dier­te Agrar­wis­sen­schaf­ten und lei­te­te 30 Jahre lang das For­schungs­in­sti­tut für bio­lo­gi­schen Land­bau (FiBL). Unter seiner Lei­tung ist es zu einem wich­ti­gen Thinktank für den Bio­land­bau, der art­ge­rech­ten Hal­tung von Tieren und der Nach­hal­tig­keit gewor­den. Er ist Mit­glied der Sci­en­ti­fic Group des Ernäh­rungs­gip­fels 2021 der Ver­ein­ten Natio­nen.

„Alle satt?“ ist eine loh­nen­de Lek­tü­re für alle, die sich Gedan­ken über die Zukunft unse­rer Ernäh­rung machen und denen „gutes Essen“ wich­tig ist. Hier gehts zur Lese­pro­be!

Fotos von no one cares auf Uns­plash

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Marion Endres - Inhaberin IDEENHAUS

Marion Endres

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