5 Web­de­sign-Trends, die 2022 prägen könn­ten.

Immer im Wandel

Der grie­chi­sche Phi­lo­soph Hera­klit sagte einst: „Die ein­zi­ge Kon­stan­te im Uni­ver­sum ist die Ver­än­de­rung.“ Da er 535 v.Chr. lebte, meinte er wohl kaum das Web­de­sign, aber den­noch passt dieses Zitat auch heute noch ziem­lich gut.

Design in Rich­tung Zukunft

Design ver­än­dert sich stän­dig und ist immer im Wandel. Neue Ideen und Tech­no­lo­gien geben die Rich­tung für die Zukunft vor. Die­je­ni­gen, die nicht mit auf­sprin­gen, werden zum Teil abge­hängt, wenn die Marke nicht resi­li­ent genug ist. Dabei ist es umso wich­ti­ger Trends zu sehen und zu anti­zi­pie­ren, um rele­vant, aktu­ell und modern zu blei­ben.

Außer­dem helfen Trends zu ver­ste­hen, welche Elemente lang­fris­tig, vor­über­ge­hend oder keine Rolle spie­len. Es geht aber frei­lich nicht darum, jedem Trend hin­ter­her­zu­ren­nen. Das Mar­ken­ma­nage­ment pro­fi­tiert hier von einem gesun­den Selbst­be­wusst­sein, das sich selbst aber auch hin­ter­fragt.

In or out

Web­de­sign hat in den letz­ten Jahren ver­schie­de­ne Phasen des ele­gan­ten Mini­ma­lis­mus und far­ben­star­ken Maxi­ma­lis­mus durch­lau­fen. Dabei spiel­ten Anfor­de­run­gen an die Zugäng­lich­keit, Benut­zer­freund­lich­keit und Navi­ga­ti­on der Web­site eine zuneh­men­de Rolle. Gerade in der heu­ti­gen Zeit ver­brin­gen die Men­schen immer mehr Zeit im Netz. In nicht einmal 0,05 Sekun­den bilden Use­rin­nen und User ihre Mei­nung über eine Web­site. Des­halb ist es umso wich­ti­ger, attrak­tiv zu blei­ben und die Besu­che­rin­nen und Besu­cher auf emo­tio­na­ler Ebene zu errei­chen. Als Inspi­ra­ti­on können fol­gen­de 5 Trends für das Web­de­sign dienen.

 
 

5 Web-Design-Trends

1. Ele­gan­ter Mini­ma­lis­mus

Mini­ma­lis­mus ist über die Jahre nie ver­schwun­den, obwohl der Maxi­ma­lis­mus in den ver­gan­ge­nen Jahren eine starke Rolle spielt. 2022 werden die zwei Gegen­sät­ze jedoch aus­ge­gli­che­ner ein­ge­setzt, wobei raf­fi­nier­te und mini­ma­le Design­ele­men­te die Füh­rung über­neh­men.

Dyna­mi­sche Optik und Elemente werden eben­falls im Trend liegen und das Bedürf­nis nach Ele­ganz und Har­mo­nie wird sich in der zuneh­men­den Prä­senz der mini­ma­lis­ti­schen Expe­ri­ence mani­fes­tie­ren.

2. Farb­ver­läu­fe

Die Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Farben, die einen Kon­trast erzeu­gen, schafft die Illu­si­on von Tiefe. Dadurch ent­steht ein ele­gan­tes und viel­schich­ti­ges Erschei­nungs­bild des Inter­faces. Damit der Farb­ver­lauf nicht zu flach wirkt, soll­ten jedoch immer mehr als zwei Farben ein­ge­setzt werden: Ein Gefühl der Mul­ti­di­men­sio­na­li­tät.

3. WebGL Erfah­run­gen

In den letz­ten Jahren sind moder­ne Web­brow­ser leis­tungs­fä­hi­ger gewor­den und haben sich als Platt­for­men erwie­sen, die kom­ple­xe Anwen­dun­gen und Gra­fi­ken aus­füh­ren können. Dabei sind die meis­ten Gra­fi­ken in 2D. Diese Brow­ser haben den WebGL (Web Gra­phics Library)-Standard über­nom­men, der nicht nur 2D-Anwen­dun­gen inner­halb des Brow­sers unter­stützt, son­dern auch die Erstel­lung ästhe­ti­scher und leis­tungs­star­ker 3D-Elemente unter Nut­zung der Fähig­kei­ten von Grafik-Pro­zes­so­ren ermög­licht. So können wir stär­ke­re und immersi­ve­re Inter­ak­tio­nen mit dem Nut­zen­den insze­nie­ren.

4. Typo­gra­fie mit Power

Dieser Trend ist viel­mehr ein Gegen­trend. „Bru­ta­le“ Typo­gra­fie ist die Umkehr der Bewe­gung, die das Web­de­sign immer ligh­ter, immer zurück­hal­ten­der gemacht hat. Frei­lich stößt bolde Typo­gra­fie an. Frei­lich ist sie kantig und pla­ka­tiv. Nichts­des­to­trotz bietet große, starke, impo­san­te Typo­gra­fie nicht nur für Künst­le­rin­nen und Künst­ler eine Mög­lich­keit, eine Web­site als Schau­platz ihrer Krea­ti­vi­tät zu nutzen. Voller Fokus auf die Macht der Buch­sta­ben und Worte. So lange die User Expe­ri­ence dar­un­ter nicht leidet, ist das auch ein span­nen­der Weg. Der pas­sen­de Ein­satz ist hier aber die Königs­dis­zi­plin und Her­aus­for­de­rung für Desi­gne­rin­nen und Desi­gner.

5. Per­so­na­li­sier­te Erfah­run­gen

Es kommt immer häu­fi­ger vor, dass die Web­site als ein Profil für den Benut­zer oder Benut­ze­rin erstellt und Emp­feh­lun­gen für bei­spiels­wei­se Filme auf Net­flix, Musik auf Spo­ti­fy oder Pro­fi­le, die zu ihnen auf Insta­gram passen, anzei­gen. Das erhöht das Enga­ge­ment und die Ver­weil­dau­er auf den Seiten. Zu den per­so­na­li­sier­ten Ein­stel­lun­gen gehört unter ande­rem auch der Dark Mode. Wie jeder merkt, ver­brin­gen wir immer mehr Zeit damit, auf kleine oder große Bild­schir­me zu star­ren. Der Dark Mode ist des­halb eine gute Option, um den Akku zu scho­nen und vor allem die Augen. Die meis­ten Anwen­dun­gen bieten die Option an, sich für den Light oder Dark Mode zu ent­schei­den. So treffe ich selbst die Ent­schei­dung, wie mein Inter­face aus­sieht.

Bild­nach­weis:

Foto von Emile Guil­let­mo / Uns­plash 

TEILEN

Autor kontaktieren

Maximilian Kratzer

DAS KÖNNTE IHNEN AUCH GEFALLEN

Nach oben scrollen