Bar­rie­re­frei­heits-Stär­kungs­ge­setz: Das wich­tigs­te auf einen Blick.

Schon gewusst, dass 15% der Men­schen online abge­hängt werden, da die Mehr­heit der Web­sei­ten nicht bar­rie­re­frei sind? Zählt man ältere Men­schen und mit Seh­schwä­che dazu, sind es sogar 30%! Das allei­ne wäre schon Grund genug zu sagen: Es gibt keine Aus­re­den mehr für nicht-bar­rie­re­freie Web­sei­ten!

Dieses wich­ti­ge Thema erhält nicht nur die ver­dien­te gesell­schaft­li­che Auf­merk­sam­keit, son­dern es tritt auch das Bar­rie­re­frei­heits­stär­kungs­ge­setz (BFSG) in Kraft und wird die digi­ta­le Land­schaft in Deutschland und Europa spä­tes­tens ab Juli 2025 nachhaltig ver­än­dern. 

Das Bild zeigt vier gelbe Kreise auf violettem Hintergrund, jeweils mit einem schwarzen Symbol: ein Kopf mit Gehirn, ein Ohr, eine Hand und ein Auge. Diese Symbole repräsentieren mentale Prozesse, Hören, Tasten und Sehen.

Was bedeu­tet das neue Bar­rie­re­frei­heits­stär­kungs­ge­setz (BFSG)? 

Das BFSG zielt darauf ab, digi­ta­le Bar­rie­re­frei­heit für alle Men­schen sicher­zu­stel­len. Das bedeu­tet, dass mit­tel­fris­tig alle Web­sites, mobi­len Anwen­dun­gen und digi­ta­len Dienst­leis­tun­gen bar­rie­re­frei gestal­tet sein müssen. Egal, ob öffent­li­che Ein­rich­tun­gen oder pri­va­te Unter­neh­men – alle müssen mit­zie­hen. Ob Sie davon betrof­fen sind? Das Gesetz gilt für alle, die online Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen anbie­ten, mehr als 10 Mit­ar­bei­ten­de haben und einen Umsatz von mehr als 2 Mil­lio­nen Euro haben. Selbst wenn Sie aber heute nicht dazu zählen, kann sich das sehr schnell ändern.

Warum ist Bar­rie­re­frei­heit gene­rell wich­tig? 

Bar­rie­re­frei­heit ist nicht nur ein Thema für Men­schen mit Behin­de­run­gen, son­dern betrifft uns alle. Hier sind einige Gründe, warum Bar­rie­re­frei­heit für Sie und Ihre Marke von Bedeu­tung ist: 

  • Reich­wei­te und Nut­zer­zu­frie­den­heit: Bar­rie­re­freie Web­sites sind für alle nutz­bar. Das erhöht die Reich­wei­te und ver­bes­sert die Nut­zer­er­fah­rung, was zu einer höhe­ren Kun­den­zu­frie­den­heit führt. Intui­ti­vi­tät = King.

  • SEO-Vor­tei­le: Such­ma­schi­nen lieben bar­rie­re­freie Web­sites. Eine bes­se­re Auf­find­bar­keit in Such­ma­schi­nen stei­gert Ihre Sicht­bar­keit und somit Ihren Traf­fic. 

  • Recht­li­che Sicherheit: Ab 2025 drohen emp­find­li­che Stra­fen für nicht bar­rie­re­freie Web­sites. Wer vor­be­rei­tet ist, ver­mei­det teure Abmah­nun­gen und Stra­fen. 

  • Mar­ken­image: Eine bar­rie­re­freie Web­site stärkt das posi­ti­ve Mar­ken­image und zeigt gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung.

 

Wie sieht ein bar­rie­re­frei­es Web­de­sign über­haupt aus? 

Ein bar­rie­re­frei­es Web­de­sign berück­sich­tigt ver­schie­de­ne Aspek­te wie: 

  • Kon­tras­te und Farben: Texte müssen immer gut lesbar sein. 

  • Navi­ga­ti­on: Eine intui­ti­ve Navi­ga­ti­on, die auch ohne Maus bedien­bar ist. 

  • Text­al­ter­na­ti­ven:  Alter­na­tiv­tex­te für Bilder und Gra­fi­ken. 

  • Unter­ti­tel und Tran­skrip­tio­nen: Für alle audio­vi­su­el­len Inhal­te. 

  • Ska­lier­bar­keit: Inhal­te müssen ver­grö­ßer­bar sein und dabei keine wesent­li­chen ande­ren Inhal­te ver­de­cken.

  • Kom­pa­ti­bi­li­tät: Außer­dem soll­ten die Web­sites in ver­schie­de­nen Brow­sern und mit Assis­tenz-Tech­no­lo­gien funk­tio­nie­ren.  

Diese Liste ist natür­lich nicht abschlie­ßend und muss in jedem Ein­zel­fall betrach­tet werden. Die wich­tigs­ten Para­me­ter finden sich bereits in der Bar­rie­re­freie-Infor­ma­ti­ons­tech­nik-Ver­ord­nung (BITV 2.0).

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Maximilian Kratzer

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