Die Einführung der Apple Vision Pro hat in der Tech-Welt für großes Aufsehen gesorgt. Als Innovationsführer verspricht Apple mit dieser neuen AR-Brille eine bahnbrechende, immersive Erlebniswelt, die sowohl für Konsumenten als auch für Marken völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Doch wie schlägt sich die Vision Pro in der Praxis? Wir bei IDEENHAUS haben die Brille getestet und möchten unsere ersten Eindrücke und Erkenntnisse teilen – inklusive der Herausforderungen, die uns überraschten.
Ein beeindruckender erster Eindruck
Die Apple Vision Pro punktet auf den ersten Blick ganz gewaltig mit ihrer fortschrittlichen Spatial-Technologie und einem intuitiven Bedienkonzept, dass nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut von der Hand – bzw. den Fingerspitzen – geht. Besonders die Möglichkeit, Inhalte in einer vollständig immersiven Umgebung zu präsentieren, eröffnet neue Horizonte für die Markenführung. Kunden können Produkte und Dienstleistungen hautnah erleben, als wären sie tatsächlich vor Ort. Dies könnte die Markenarbeit und Touchpoint-Entwicklung grundlegend verändern und neue Standards setzen.
Spatial Computing im Fokus: So stabil arbeitet die Apple Vision Pro
Besonders beeindruckend finden wir die Stabilität des Spatial Computings. Egal, ob man den Raum verlässt oder sich im Raum bewegt, alle Fenster und Anwendungen bleiben an ihrem Platz. Dies sorgt für eine nahtlose und konsistente Benutzererfahrung, und schafft ein wirklich immersives Erlebnis. Als wären die Inhalte wirklich Teil des echten Raumes. Dahingegend wurden unsere hohen Erwartungen an die Kameraauflösung leider nicht vollständig erfüllt. Obwohl die Kamera mit 4K beworben wird, wirkt das Bild in der Brillenansicht (also wenn man quasi durch die Brille in die „echte Welt“ sieht) ein wenig pixelig und weniger scharf als erhofft. Bei längerer Nutzung wirkt das ermüdend und vor allem Details in etwas Entfernung sind schwer zu sehen. Sieht man sich Aufnahmen der Vision Pro selbst auf externen Bildschirmen an, sind die Aufnahmen jedoch gestochen scharf, was die Enttäuschung über die Brillenansicht verstärkt. Hier hätten wir uns mehr erwartet. Denn das Potenzial ist ja ganz offensichtlich da!
Die Bedienung der Apple Vision Pro erfordert anfangs eine gewisse Eingewöhnungszeit, da sie eine völlig neue Art der Interaktion mit digitalen Inhalten darstellt: Denn alles wird durch die Augen gesteuert. Das Fehlen des haptischen Feedbacks, das wir von herkömmlichen Geräten gewohnt sind, macht die Eingewöhnung etwas schwieriger. Zwar funktioniert das Erkennen der Augenposition gut, doch bei präzisen Aufgaben wie dem Tippen von Nachrichten oder genauen Eingaben erreicht die Brille noch nicht die Präzision einer Maus oder die Geschwindigkeit einer Tastatur. Auch unterbewusste Steuerungen wie das Drücken von Enter ohne bewussten Blickkontakt sind nicht möglich, was einige Prozesse langsamer macht. Aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau!
Markenführung neu gedacht: Wie die Apple Vision Pro Kundeninteraktionen revolutioniert
Mit der Apple Vision Pro hat man nämlich das Potenzial Marketing und Kundeninteraktionen komplett neu zu denken. Wir erhalten mit ihr immersive Erlebnisse und neue Präsentationsmöglichkeiten für Marken und deren Inhalte. Allerdings gibt es auch noch einige Herausforderungen. Doch trotz ihrer „Kinderkrankheiten“ sind wir bei IDEENHAUS mega hyped auf die Weiterentwicklung dieser Technologie und die neuen Möglichkeiten, die sie für Marken und Menschen eröffnen wird. Mit der Apple Vision Pro bekommen wir im wahrsten Sinne des Wortes gänzlich neue Perspektiven!